Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust

Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust

Der Darm ist zahllosen Einflüssen ausgesetzt. Auf die Dauer wird er oft empfindlicher, reagiert etwa auf steten Tropfen Alkohol mit Durchfall. Divertikel im Darm oder oder Probleme wie der Reizdarm betreffen viele Menschen.

Auch Tumoren des Darms und Diabetes mellitus sind häufige Krankheiten. Und der Alkohol? Er gehört heute zum Alltag, Missbrauch und Abhängigkeit sind krankhafte, nicht selten gefährliche Extreme eines breit akzeptierten Stils.

Während alle diese Probleme eint, dass Ernährungsfaktoren irgendwie eine Rolle spielen, bilden die anderen gelisteten Umstände oder Erkrankungen als mögliche Durchfall-Ursachen eher eine uneinheitliche Gruppe.

Die Themen dieses Kapitels im Überblick:. Der Reizdarm gehört mittlerweile zu den häufigen Krankheiten. Es handelt sich um ein Krankheitsbild, bei dem mit den verfügbaren Mitteln keine krankhaften Veränderungen erkennbar sind.

Bei einem Teil der Patienten liegt eventuell ein postinfektiöses Reizdarmsyndrom vor, Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust besagt, dass die Beschwerden durch eine vorausgegangene Darminfektion ausgelöst worden sind. Die Patienten müssen oft zur Toilette gehen, was den Alltag sehr belastet. Bei anderen Betroffenen kann eine hartnäckige Verstopfung im Vordergrund stehen.

Wieder andere Patienten leiden unter Durchfall und Verstopfung im Wechsel.

Gewichtsverlust ernst nehmen: Dahinter steckt häufig diese Krankheit - FOCUS Online

Mehr zu Symptomen und Therapie im Ratgeber " Reizdarm ". Nachfolgend ist vereinfachend von Divertikeln die Rede. Divertikel im Darm sind meist harmlos. Wenn sie sich entzünden, können jedoch starke Beschwerden auftreten.

Fieber und allgemeines Krankheitsgefühl kommen hinzu. Auch Verstopfungstarke Blähungen, manchmal Durchfall, Blut- und Schleimbeimengungen im Stuhl sind bei einer akuten Divertikulitis möglich.

Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust

Der Beitrag "Divertikel im Darm" informiert ausführlicher über das Krankheitsbild. In der Folge kann es unter anderem zu Durchfällen kommendie die bestehende Tendenz zur Mangelernährung verstärken und zu Mangelerscheinungen führen.

Dies beeinträchtigt die Durchblutung des Darms. Wenn sich die Durchblutung verschlechtert, kann sich eine chronische Entzündung der Darmschleimhaut entwickeln. Dabei sind auch Geschwüre möglich. Therapie ischämische Colitis : Hier geht es vor allem um Behandeln oder Ausschalten auslösender Faktoren.

Der Darm wird vorübergehend durch eine Nahrungspause, speziell geeignete Kostformen oder eine künstliche Ernährung über die Blutbahn entlastet. Falls eine Darmschädigung eingetreten ist, muss Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust Chirurg den entsprechenden Abschnitt entfernen. Im Darmtrakt können verschiedenste Geschwülste Tumorendie von der Schleimhaut ausgehen, Durchfall hervorrufen.

Es gibt gut- wie bösartige Formen. Staut sich beispielsweise Stuhl vor einer Verengung im Dickdarm, verdauen Bakterien den Stuhlgang weiter, bis er dünnflüssig ist und die Engstelle passiert. Allerdings sollte man nicht gleich beunruhigt sein, da verschiedene Ursachen möglich sind, etwa ein Reizdarm siehe oben oder eine chronische Amöben-Infektion Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust im Kapitel " Durchfall: Ursachen chronisch 1 ".

Auch eine Nervenschädigung im Darm kann die Verdauungsfunktionen beeinträchtigen. Sie kann sich infolge eines Diabetes siehe weiter Häufiger Durchfall und Gewichtsverlusteiner Amyloidose mehr ebenfalls im Kapitel "Durchfall: Ursachen chronisch 1 " oder anderer Erkrankungen entstanden sein. Polypen sind variantenreiche, gutartige Geschwülste des Magen-Darm-Traktes.

Ihr Aufbau mit Stiel und Hut ähnelt Pilzen. Sie können einzeln, mehr- oder vielfach wachsen oder den gesamten Darm übersäen. Besondere Risiken bringen erbliche Polypenerkrankungen mit sich, sogenannte familiäre Polyposen. Symptome: Darmpolypen bereiten bis auf eine bestimmte Art, nämlich sogenannte villöse Adenome, lange Zeit keine Beschwerden. Villöse Adenome neigen häufiger zur Entartung siehe auch unter "Hormonaktive Tumoren" weiter unten.

Möglich sind gelegentlich Blut- und Schleimabgänge. Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust Darmkrebs macht häufig erst Symptome, wenn er fortgeschritten ist. Sie sind zudem Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust charakteristisch. Haben sich zum Beispiel die Stuhlgewohnheiten verändert und bestehen vermehrt Blähungen, Schmerzen beim Stuhlgang, Bauchschmerzen oder -krämpfe, sollte man das vom Arzt abklären lassen. Diagnose und Therapie: Stummen Polypen und Darmkrebs lässt sich durch einen Stuhltest auf verdecktes okkultes Blut auf die Spur kommen.

Enddarmgeschwülste überprüft der Arzt zum einen mit der Tastuntersuchung, zum anderen mittels einer Ultraschalluntersuchung Enddarmsonografie. Dann ist der Diagnoseschritt in der Regel auch die Therapie. Im Anschluss erfolgt immer eine feingewebliche Untersuchung. Je nach Ergebnis werden danach kontrollhalber Darmspiegelungen in bestimmten zeitlichen Abständen empfohlen.

Zur Therapie des villösen Adenoms siehe unten "Hormonell aktive Tumoren". Bei dieser nicht erblichen Form der Polypose ist das Entartungsrisiko niedriger. Symptome: Die Erkrankung tritt nach dem Lebensjahr auf. Begleitet wird die Krankheit von bräunlichen HautfleckenHaarausfall und Nagelveränderungen.

Diagnose: Der direkte Weg zum Dickdarm besteht auch hier in einer Dickdarmspiegelung mit Gewebeentnahmen. Bei der Kolon- Video- Kapselendoskopie, die inzwischen auch zur Untersuchung des Dickdarms verfügbar ist, lassen sich allerdings keine Gewebeproben entnehmen. Bei Verdacht auf Befall des Dünndarms wird es etwas komplizierter.

Denn Ursache für den Gewichtsverlust ist oft eine Erkankung im Abnehmen ist, sind Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfungen. Ursache dafür können verschiedene Erkrankungen sein, die unterschiedlich häufig.

Hier kommen in erster Linie Verfahren wie eine Videokapselendoskopie und eine spezielle Form der Magnetresonanztomografie sogenannte Hydro-MRT infrage, sodann spezielle Endoskopieverfahren. Magen und oberster Dünndarm können anhand einer Magenspiegelung eingesehen werden. Therapie: Die Behandlung besteht vor allem im Ersatz der verlorengegangenen Flüssigkeit und Blutsalze über die Blutbahn.

Dies kann über längere Zeit notwendig sein. Da die Ursache der Erkrankung unbekannt ist, gibt es keine gezielte Therapie. Ärzte setzen manchmal unter anderem Kortison, Antihistaminika oder Cromoglycinsäure ein. Durchfälle nach bestimmten Operationen im Magen-Darm-Trakt sind nicht selten. Das liegt an verschiedenen Faktoren, die sich auch gegenseitig beeinflussen können, etwa ein umgeleiteter Verdauungsweg, eine veränderte Zusammensetzung der Darmbakterien und Störungen beim Recycling von Gallensäuren.

Die betroffenen Patienten weisen den Arzt am besten darauf hin, dass sie eine entsprechende Operation hatten was er bei der körperlichen Untersuchung anhand der Narbe auch nachvollziehen kann und bringen sicherheitshalber vorhandene Unterlagen wie den Arztbrief mit.

Je nach den bei der Untersuchung erhobenen Befunden wird der Arzt auch nach Ursachen suchen, die nicht zu den typischen Operationsfolgen gehören. Nachfolgend in Kürze einige Beispiele, bei denen leider die Fachbezeichnungen unvermeidlich, wo möglich aber übersetzt sind.

Auf die Operationen selbst kann nicht weiter eingegangen werden. So viel aber vorab: Für alle am Magen oder Darm operierten Patienten ist eine ausführliche Ernährungsberatung sehr wichtig.

Die bakterielle "Fehlbesiedlung" des Dünndarms kommt vor allem auf verschiedenen Wegen zustande. Teilweise spielen auch veränderte Verhältnisse nach einer Bauchoperation eine Rolle. Entweder bleibt der Darminhalt liegen, weil der Dünndarm ihn nicht richtig weiterbefördert Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust. Das kann beispielsweise von Krankheiten wie Sklerodermie oder Diabetes herrühren, bei denen auch Verdauungsnerven geschädigt werden.

Oder es gibt anatomisch-mechanische Gründe. Ursachen sind Darmerkrankungen, etwa krankhafte Dünndarmaussackungen Divertikeloder Verengungen durch Narben oder Ausstülpungen an Nahtstellen nach einer Operation. So kann nach einer Magenoperationen eine an den Restmagen angeschlossene Dünndarmschlinge zum "Blindsack" werden.

Jeweils kann der Darm von Bakterien überwuchert werden. Auch dass nach Teilentfernung des Magens die Magensäure fehlt, trägt zum Bakterienboom im Dünndarm bei. Nach verkürzenden Dünndarmoperationen, vor allem bei Entfernung des letzten Abschnitts terminales Ileumwo die Gallensäuren recycelt werden und Vitamin B 12 aufgenommen wird, können Bakterien ebenfalls in den Dünndarm einwandern Kurzdarmsyndrom, siehe unten. Wichtig: Die Beschwerden Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust manchmal erst Jahre nach der Operation auftreten.

Diagnose: Der Weg zur Diagnose beginnt bei der Krankengeschichte. Dünndarmflüssigkeit, die bei einer Magenspiegelung gewonnen wird, kann auf Keime untersucht werden. Messungen der Blutspiegel von Vitamin B 12 niedrig wegen Verbrauchs durch die Bakterien und Folsäure eher erhöht wegen Produktion durch die Bakterien geben weitere Auskunft. Mittels H 2 -Atemtest nach Gabe von Milchzucker Laktose oder Traubenzucker Glukose oder mit einem anderen geeigneten Test lässt sich eine bakterielle Fehlbesiedlung erkennen.

Spezielle Testverfahren weisen Gallensäureverluste nach. Therapie: Wenn eine operative Korrektur möglich ist, wird der Chirurg entsprechend tätig. Die konservative Behandlung umfasst die wiederholte Gabe eines Antibiotikums und eine diätetische Therapie. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente werden ersetzt. Vitamin B 12 gibt der Arzt bei einem Defizit als Spritze. Wichtig ist natürlich die gezielte Therapie einer behandelbaren Grunderkrankung, etwa eines Morbus Crohnder häufig das terminale Ileum siehe oben schädigt.

Durchfall ist auch die Folge, wenn ein Teil des Dünndarms Dünndarmresektion entfernt wurde. Neben der Diarrhö kann Steatorrhö auftreten.

Welcher Art und wie stark die Darmstörung ist, hängt hier von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel, ob das letzte Stück vor dem Dickdarm mitbetroffen ist, von wo aus die Gallensäuren wieder zur Leber zurückkehren und wo das Vitamin B 12 aufgenommen wird. Oder ob die Klappe zwischen Dünn- und Dickdarm fehlt. Das führt nämlich dazu, dass Darminhalt schneller nach unten in den Dickdarm abflutet und Bakterien nach oben in den Dünndarm einwandern.

Dazu kann es auch dann kommen, wenn der Dickdarm direkt an den Dünndarm angeschlossen wurde. Eine Darmverkürzung kann zudem zum Mangel des Enzyms Laktase und Milchzuckerunverträglichkeit führen. Geht die Gewichtsabnahme jedoch mit Bauschmerzen, Durchfall oder Verstopfung einher, liegt das Problem meist im Verdauungstrakt.

Durchfall (chronisch)

Ursache können eine ganze Reihe teils häufiger aber auch teils seltener Erkrankungen sein, die am besten von einem Gastroenterologen abgeklärt werden. In Frage kommen aber auch Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse oder Folgen von Operationen im Bauchraum, die durchaus schon lange zurück liegen können.

Hilfreich sei es, wenn Patienten ihre Beschwerden möglichst genau beschreiben können, so Lamprecht: Treten Schmerzen vor oder nach dem Essen auf? Ist der Stuhl besonders wässrig?

Wechseln sich Durchfall und Verstopfung ab? Darüber hinaus helfen dem Arzt Laboruntersuchungen von Blut, Urin und Stuhl, sowie bildgebende Verfahren die richtige Diagnose zu stellen. Bild: Monique Wüstenhagen, dpa Symbolbild.

Themen folgen.

Wenn eine Magen-Darm-Erkrankung zu Gewichtsverlust führt

Die Diskussion ist geschlossen. Das könnte Sie auch interessieren. Ich habe den Hinweis gelesen und verstanden. Anstelle dessen gelangen sie in den Stuhl. Auslöser für wässrigen Durchfall können neben der mikroskopischen Kolitis und einer Infektion durch Viren und Bakterien auch andere chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn sein.

Diese verursachen nicht nur Magen-Darmbeschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall, sondern können darüber hinaus auch Augenentzündungen, Arthritis oder Hautirritationen mit sich ziehen. Das "Syndrom der wässrigen Durchfälle" ist mit Medikamenten gut zu behandeln.

Dabei haben sich Kortisonpräparate bewährt, die den Wirkstoff Budesonid enthalten. Sie werden auch bei anderen entzündlichen Erkrankungen wie Asthma oder Rheuma eingesetzt.

Allerdings klagen etwa 40 Prozent der Patienten über chronische Beschwerden und immer wieder auftretenden wässrigen Durchfall. Eine Operation wurde bisher aber nur selten und bei sehr schweren Fällen durchgeführt. Dabei wird ein künstlicher Darmausgang gelegt, der dafür sorgt, dass der erkrankte Teil des Darms nicht weiter belastet wird.

Eine mikroskopische Kolitis wurde in den letzten 30 Jahren immer häufiger diagnostiziert. Dies hängt nicht nur mit einer verbesserten Erkennung der Krankheit zusammen, sondern auch mit einer realen Zunahme der Krankheitsfälle. Jährlich betroffen sind etwa zehn Patienten pro Dabei erkranken Frauen etwa fünf mal häufiger als Männer.

Insbesondere bei Frauen über 65 Jahren steigt das Risiko für eine mikroskopische Kolitis und der damit verbundenen chronischen Diarrhö deutlich an. Medikamente, Genussmittel, Drogen. Im Blut wird daraus das für den Stoffwechsel besonders wichtige zweite Schilddrüsenhormon Trijodthyronin T3. Es kurbelt viele Abläufe im Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust an, der Energieverbrauch steigt.

Die "Überhitzung" kann vielfältige Beschwerden auslösen.

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Diese können auch unter der Einnahme von Schilddrüsenhormonen oder im Anfangsstadium einer immunologisch bedingten Schilddrüsenentzündung sogenannte Autoimmun- oder Hashimoto-Thryreoiditis auftreten, wenn die Drüse zeitweise vermehrt Schilddrüsenhormon produziert. Wärmeunverträglichkeit, ZitternNervosität und verschiedene Augenbeschwerden gehören zu den möglichen Krankheitszeichen.

Durchfälle können zudem Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust Nahrungsaufnahme im Darm stören und den Energiemangel verstärken. Bei älteren Menschen gehört die Schilddrüsenüberfunktion zu den häufigsten Ursachen ungewollter Gewichtsabnahme. Typisch für eine dann möglicherweise vorliegende Altershyperthyreose ist, dass diese ansonsten aber eher symptomarm verläuft.

Andererseits können Begleitsymptome wie Kräfteverfall, schneller Puls und Atemnot schon bei geringer Belastung im Vordergrund stehen. Diese Beschwerden zeigen möglicherweise eine mit der Überfunktion verbundene Herzschwäche an. Phäochromozytom: Phäochromozytome sind seltene, überwiegend gutartige Tumoren, die von einem speziellen hormonbildenden Gewebe in den Nebennieren oder von Nervenknoten nahe der Wirbelsäule ausgehen.

Die Geschwülste entstehen bis zu einem Viertel bei bestimmten erblichen Erkrankungen, ansonsten spontan. Sie gehören zum sympathischen Nervensystem und werden auch "neuroendokrin" genannt. Damit ist eine Kombination aus nervlich und hormonell gemeint.

Tatsächlich schütten diese Tumoren Hormone aus: Botenstoffe des sympathischen Nervensystems wie Adrenalin und Noradrenalin. Das führt zu Beschwerden wie starker, anhaltender Bluthochdruck, der auch krisenhaft entgleisen kann, sehr blasse Haut und Gewichtsverlust. Daran sind vor allem der gesteigerte Stoffwechsel und erhöhte Energieverbrauch schuld.

Plötzliche Blutdruckanstiege, die mitunter auch nach Einnahme von Blutdrucksenkern wie Betablockern auftreten können, verursachen Herzklopfen, Kopfschmerzen, starkes Schwitzen, innere Unruhe und Zittern.

Wurmerkrankungen: Insgesamt sind Wurmerkrankungen in Europa bei Erwachsenen selten geworden. Kinder infizieren sich jedoch häufiger, etwa mit Madenwürmern Oxyuren. Über verunreinigte Gegenstände oder Nahrungsmittel gelangen Wurmeier oder Larven in den Darm, wo sie zu Würmen heranwachsen. Die Weibchen legen ihre Eier am Darmausgang ab. Das führt oft zu Juckreiz am After, vor allem nachts. Die betroffenen Kinder schlafen schlecht und sind tagsüber quengelig und müde.

So beugen Sie vor: Kinder sollten sich mehrmals am Tag gründlich die Hände waschen, besonders vor dem Essen. Gut, wenn Sie als Eltern mitmachen und Vorbild sind. Um einige für den Menschen schädliche Wurmarten geht es auch im Beitrag "Appetitlosigkeit", wo Sie weitere Informationen finden.

Erkrankungen, bei denen der Energiebedarf erhöht ist Zuckerkrankheit vor allem unbehandelter Diabetes mellitus Typ 1 : Der Diabetes mellitus Typ 1 entwickelt sich meist vor dem Lebensjahr, oft schon im Kindes- und Jugendalter. Er entsteht durch eine — teilweise erblich geprägte — Autoimmunentzündung der Bauchspeicheldrüse. Die damit verbundene Schädigung insulinbildender Zellen führt zu einem Mangel an Insulin. Insulinmangel ist die zentrale Ursache für erhöhten Blutzucker.

Da der Körper bei Insulinmangel den Trauben- Zucker, die wichtigste Energiequelle, nicht mehr verwerten kann, fehlt ihm Energie. Zugleich ist zu hoher Blutzucker schädlich. Also versucht der Körper, ihn vermehrt mit dem Urin auszuscheiden. Das führt zu häufigem Wasserlassen und Durst.

Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust

Daher und durch den Flüssigkeitsverlust nehmen die Betroffenen deutlich an Gewicht ab. Hinzukommen Beschwerden wie Müdigkeit und Leistungsknick, eine trockene Hautoft auch Juckreizund anderes mehr. Besonders die letztgenannten Symptome können auch bei dem deutlich häufigeren Diabetes mellitus Typ 2 auftreten. Bei dieser Diabetesform spricht der Körper nicht mehr ausreichend auf Insulin an.

In der Folge schüttet die Bauchspeicheldrüse zunächst vermehrt Insulin aus, früher oder später erschöpft sich aber die Produktion. Ein wichtiger Risikofaktor ist Überernährung mit Übergewichtalso dauernder Energieüberschuss. Mit TypDiabetes verbundener Gewichtsverlust kommt vor, ist aber insgesamt eher selten. So bekommen Sie den Blutzucker schneller in den Griff. Gute Stoffwechseleinstellung hilft Komplikationen zu vermeiden. Störungen der Verdauung Malassimilation : Krankheiten, die sich im Verdauungstrakt auswirken oder diesen unmittelbar betreffen, sind zu etwa einem Drittel für ungewollten Gewichtsverlust verantwortlich.

Zugrunde liegen sowohl nicht bösartige als auch bösartige Erkrankungen. Verschiedenste Mechanismen können Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust die Ernährung und Verdauung beeinträchtigen, sodass das Körpergewicht sinkt.

In diesem Abschnitt geht es um sogenannte Malassimilations-Syndrome Syndrome sind Krankheitsbilder mit mehreren Symptomen. Dadurch kann nicht nur ein Nährstoffmangel, sondern auch ein Vitamin- und Mineralstoffdefizit auftreten. Hinzukommen weitere Symptome durch die verursachenden Krankheiten selbst. Dazu gehören beispielsweise die Zöliakie, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten wie die Milchzuckerunverträglichkeit Laktoseintoleranzeine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, die Mukoviszidosechronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosaandere Entzündungen oder Darminfektionen wie der Morbus Whipple.

Sie ist für die Fettverdauung unerlässlich. Durch einen Stau im Gallengang-System, aber auch durch ein sogenanntes Blindsacksyndrom wie auch Kurzdarmsyndrom kann es an Galle fehlen. Weitere Ursachen, die gelegentlich eine gestörte Nahrungsverwertung nach sich ziehen können, sind die Amyloidose und Erkrankungen der Lymphknoten des Dünndarms — eigenständige Geschwülste Lymphome oder Tochtergeschwülste bösartiger Tumoren. Sodann gibt es spezielle Tumoren im Verdauungstrakt, die bestimmte Hormone bilden.

Deren Wirkungen können die Aufnahme der Nährstoffe über den Darm erschweren. Auch Bestrahlungsbehandlungen führen manchmal zu Veränderungen, die Verdauungsabläufe behindern, etwa aufgrund von Durchfall.

Selten verbirgt sich hinter einer Malassimilation eine Durchblutungsstörung im Darm. Zu den zuvor genannten und weiteren Themen finden Sie im Beitrag "Durchfall" in den Kapiteln "Chronisch 1 " und "Chronisch 2 " ergänzende Informationen. Im Verlauf der Erkrankung können sich in der Leber Tochtergeschwülste bilden. Dies kommt häufiger bei den in der Bauchspeicheldrüse liegenden Tumoren vor. Manche Tumoren bereiten keine Beschwerden und werden nur zufällig entdeckt, wenn zum Beispiel die Gallenblase entfernt wird.

Therapie: Es wird eine Operation angestrebt, sofern nicht zu viele Metastasen vorhanden sind. Dabei wird auch die Gallenblase entfernt. Als Medikamente sind sogenannte Somatostatinanaloga wie zum Beispiel Octreotid geeignet. Ein Mittel wie Loperamid kann den Durchfall günstig beeinflussen. Villöses Adenom: Adenome sind gutartige Darmpolypen siehe weiter oben. Villöse Adenomen präsentieren sich oft als relativ breitbasige Geschwülste und befinden sich am häufigsten am Ende des Sigma, dem S-förmigen Teil des unteren Dickdarms, oder im Enddarm.

Daher ist es besonders wichtig, diese Polypenart zu entfernen. In diesem symptomatischen Fall zählen villöse Adenome zu den neuroendokrinen Tumoren, da von ihnen gebildete Gewebshormonone für Symptome verantwortlich sind. Diagnose: Sie ergibt sich aus dem Beschwerdebild und dem Ausschluss sonstiger Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust, nicht zuletzt mittels einer Darmspiegelung und feingeweblichen Untersuchung.

Therapie: Wichtig ist — vor allem in der bedrohlichen Situation — der sofortige Flüssigkeits- und Salzersatz. Kleinere villöse Adenome, die meistens nicht hormonell aktiv sind, können dagegen endoskopisch abgetragen werden.

Entsteht die Erkrankung im Rahmen der MEN, tritt zusätzlich ein sogenanntes Phäochromozytom ein neuroendokriner Tumor des Nebennierenmarks; Leitsymptome: Blutdruckkrisen, Schwitzen und Gesichtsblässemanchmal auch eine Überfunktion der Nebenschilddrüsen Hyperparathyreoidismus auf.

Medulläre Schilddrüsenkarzinome wachsen langsam, sind längere Zeit symptomarm, können aber relativ frühzeitig Tochtergeschwülste bilden. Die Tumorzellen produzieren verschiedene, im Verdauungstrakt wirksame Hormone sowie Kalzitonin. Kalzitonin spielt bei der Regelung des Kalzium- und Knochenstoffwechsels eine wichtige Rolle, wirkt sich aber bei der vorliegenden Erkrankung kaum in dieser Richtung aus.

Symptome: Wässrige Diarrhö kann das erste Symptom sein. Eine ausgeprägte Diarrhö ist allerdings häufig mit Metastasierung verbunden. Ist er positiv, sollten auch die Angehörigen ab dem dritten Lebensjahr untersucht werden Famienscreening. Aus einem positiven Gentest ergibt sich bei allen Betroffenen die Empfehlung zur Schilddrüsenoperation, weil die Wahrscheinlichkeit, selbst an Krebs zu erkranken, sehr hoch ist. Therapie: Die Schilddrüse wird komplett entfernt, eventuell auch umgebendes Gewebe nebst Lymphknoten.

Sonderfall Mastozytose Bei dieser eigenständigen Erkrankung vermehrt sich eine Mastzelle Stammzelle im Knochenmark klonartig. Andere hormonelle Erkrankungen Überfunktion der Schilddrüse: Diese Funktionsstörung der Schilddrüse kann mehrere Ursachen haben, verschiedene Formen aufweisen und zahlreiche Beschwerden verursachen, daher auch viele Krankheiten nachahmen.

Symptome: Durchfall wurde als Symptom bereits genannt. Dies kann bei Entgleisungen der Überfunktion, wenn sie sich zu einer krisenhaften Situation steigert, vorkommen thyreotoxische Krise. In leichteren Fällen normalisiert sich manchmal auch "nur" eine sonst gewohnte Verstopfung. Das Herz kann bei Überfunktion stark klopfen, der Puls beschleunigt sein.

Wärme wird schlecht vertragen, die Haare können vermehrt ausfallen. Zu den möglichen psychischen Veränderungen durch die Überfunktion gehören unter anderem ZitternUnruhe, Reizbarkeit, Aggressivität und Angstzustände.

Diagnose: Richtungweisend kann hier schon, muss aber nicht, ein sicht- oder tastbarer Kropf sein. Therapie: Mit der Behandlung der Überfunktion bilden sich die Symptome zurück. Je nach Ursache sind verschiedene Behandlungswege möglich, beispielsweise eine medikamentöse Bremse der Schilddrüsenfunktion, eine Operation oder eine Radiojodtherapie.

Nebennierenrindenunterfunktion: Auch die Nebennieren sind lebenswichtige Hormondrüsen. Sie sitzen kappenförmig den Nieren auf. Ohne diese Hormone ist der Mensch nicht lebensfähig. Für eine Nebennierenrindenunterfunktion gibt es zahlreiche Gründe — von der operativen Entfernung zum Beispiel wegen einer Geschwulst über Immunstörungen bis zu Langzeitbehandlungen mit Kortison. Störungen des übergeordneten Zentrums im Gehirn, das die Arbeit der Nebennierenrinde steuert, können die Drüsenfunktion ebenfalls beeinflussen.

Durchfälle und andere Verdauungsbeschwerden reihen sich in weitere Störungen ein, vor allem Schwäche, starke Ermüdbarkeit, niedriger BlutdruckAustrocknung. Unter deutlichen Belastungen kann jederzeit ein Krisenzustand mit Schock oder Koma einsetzen.

Diagnose und Therapie: Bei fehlenden Hinweisen in der Krankengeschichte lässt sich der Arzt umso mehr von den Symptomen leiten, um mittels gezielter Diagnostik die Ursache herauszufinden und eine entsprechende Therapie zu beginnen.

Die Hormonspiegel und ihn steuernde Hormone können gemessen, fehlende Hormone ersetzt werden. Diabetes mellitus: Bei der Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus ist der Blutzucker Glukose erhöht.

Dadurch kann es akut und chronisch zu schwerwiegenden Krankheitsfolgen kommen, darunter Nervenschädigungen, die auch die Darmtätigkeit beeinträchtigen. Es gibt hauptsächlich zwei Formen. Diabetes Typ 1 ist eine immunologisch bedingte Erkrankung, die am häufigsten bei Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust und Jugendlichen im Alter von elf bis dreizehn Jahren auftritt.

Es kommt hier zu einem absoluten Insulinmangel. Insulin ist für einen geordneten Zuckerstoffwechsel notwendig. Wenn es fehlt, muss es gespritzt werden. Ohne diese Therapie würden die Betroffenen nicht überleben. Mit der Therapie ist ein nahezu normaler Alltag möglich.

Der Diabetes Typ 2 stellt sich dagegen meistens erst nach dem Lebensjahr ein, auch wenn sich heute eine Tendenz zu jüngeren Altersgruppen abzeichnet. Das hängt offenbar damit zusammen, dass Bewegungsmangel, kalorienreiche Ernährung und Übergewicht als fördernde Faktoren deutlich zunehmen. Diabetes Typ 2 kann häufig mit einer Lebensstilveränderung, insbesondere angepasster Ernährung und Bewegungstherapie, sodann Tabletten gut in den Griff bekommen werden.

Meistens ist Insulin erst im weiteren Verlauf nötig. Jeder zwanzigste Diabetiker, der an Typ 1 erkrankt ist, doppelt so häufig Mädchen wie Jungen, hat eine Zöliakiealso eine sogenannte autoimmune glutensensitive Enteropathie. Glutensensitiv bedeutet überempfindlich gegenüber Gluten, Enteropathie bezeichnet die dabei mögliche Dünndarmschädigung, autoimmun bedeutet, dass das Immunsystem den Körper angreift. Symptome bei begleitender Zöliakie: Verdächtig sind wässrige Durchfälle.

Weitere Auffälligkeiten: stark schwankende Blutzuckerwerte sogenannter Brittle-Diabetes trotz eigentlich korrekter Therapie, eventuell auch Blutarmut durch einen Eisenmangel. Auslöser sind häufig Magen-Darm-Erkrankungen, denen man unbedingt auf den Grund Geht die Gewichtsabnahme jedoch mit Bauschmerzen, Durchfall oder. Sie äußern sich häufig durch Symptome wie Durchfall, Blähungen, Appetitlosigkeit Appetitlosigkeit; Gewichtsverlust; Leistungsknick; Übelkeit und Erbrechen.

Wenn zu wässrigem Durchfall, Bauchschmerzen, Gewichtsverlust und der wässrigen Durchfälle" bezeichnet und kommt genauso häufig vor. Symptome: Leitbeschwerden bei Reizdarm sind Durchfall, Bauchschmerzen oder Villöse Adenome neigen häufiger zur Entartung (siehe auch unter Symptome: Die Scheimhautatrophie führt zu chronischem Durchfall und Gewichtsverlust.

Achtung: Über fünf Prozent Gewichtsverlust in drei Monaten ist mehr als eine normale Krampfneigung, starke Bauchschmerzen, ausgeprägter Durchfall, heftiges Gewichtsverlust kann viele Ursachen haben, darunter häufig nicht bösartige.

Häufiger Durchfall und Gewichtsverlust Teilweise spielen auch veränderte Verhältnisse nach einer Bauchoperation eine Rolle.