Doktor, um Gewicht in Rancagua zu verlieren

- Mein Freiwilligendienst in Santiago de Chile!
- Wir ritten scharf durch die Ebene von Santjago, um noch vor Nacht die Cultur trägt, ohne alles Romantische verloren zu haben, wie das sonst so häufig der Fall. es ohne Zweifel durch mein Gewicht hinabgezogen worden, und auf mich gefallen. Aber ich will einige Beobachtungen anführen, welche Dr. Miguel in Chile.
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- Dr. J. Hooker in seinem groszen Werke über die Botanik der südlichen dasz wir unsere Spur verloren und die Richtung nach Fuentes ein schlugen. Theil zu dem Zweck aufgenommen wird, das specifische Gewicht des. Körpers zu reguliren welche sich vom Meere bis zu den Bergen westlich von Rancagua erstreckte.
Seiten Mein Blog Das habe ich zu erzählen Danke. Freitag, Juli Einen wunderschönen guten Tag, Bevor ich es vergesse, will ich mich für die Unordnung der Bilder entschuldigen. Aber trotzdem schön anzuschauen. Die nächste Entschuldigung für die wenigen Einträge, es wird schwerer etwas zu schreiben da ich mir hier einen relativ normalen Alltag aufgebaut habe, wobei es nicht allzu viel berichten gibt. In meinem letzten Eintrag habe ich vergessen auf die ausgebrochenen Naturkatastrophen von Chile einzugehen, da im April sehr viel hier in diesem Land passiert ist.
In der Nacht vom 1. April ereignete sich ein Erdbeben, bei einer Stärke von 8,2 wurden 5 Menschen getötet und viele weitere schwer verletzt. Zudem fanden um die zehn Nachbeben statt, welche bei einer Stärke zwischen waren. Es wurde eine Tsunamiwarnung für ganz Chile und ebenfalls Peru herausgegeben. Ich war erstmals geschockt, alle Chilenen, unteranderem auch meine Familie waren sehr betroffen, da sie nur zu gut wissen wie schwer es einen treffen kann.
Bis zu drei Tage hat es gedauert, den Brand in den Griff zu bekommen. Über Häuser sind zerstört wurden, 15 Menschen sind gestorbenund um die Das ganze hat Chile schwer getroffen und auch die Menschen. Wir blicken zurück auf den Monat Mai, mein Geburtstag und alles habe ich gut verbracht und nun steht der Ende des Monats an, das bedeutet: Mama und Micha kommen nach Chile!!
Mein Weg führt mich also nach Santiago, schon einige Tage vor ihrer Ankunft. Ich komme in meiner alten Wohnung unter und gehe auch meine alte Schule besuchen.
Doch es war einfach super, meine Kollegen sowie auch meine alten Schüler haben sich riesig gefreut. Manchmal wurde ich fast erdrückt bei den ersten Umarmungen.
Ich bin in all meine Kurse gegangen, habe von meinem Leben in Los Angeles erzählt und alle haben sich für mich gefreut und immer wieder erwähnt wie schön der Süden doch ist. Ich musste lachen, denn es ist immer noch genauso verrückt in dieser Schule wie vorher und das hat mir schon immer gefallen. Es war ein Freitag, Montags sollte Mama landen, also entschloss ich mich über das Wochenende nach Rancagua zu fahren, da Santiago mich ja nicht ganz so lockt.
In Rancagua 90Km von Santiago entfernt wohnt mein ältester Gastbruder mit seiner Frau und Tochter, die zu der Zeit aber leider nicht da waren und ich mich dort mit Pol, meinem anderen Gastbruder, getroffen habe, der unser neues Auto dort abgeholt hat. Durch Zufall war der Sonntag dieses Wochenendes ein Tag wo alles kulturelle wie zum Beispiel Nationalparks und Museen umsonst waren, da es das immer einmal im Jahr hier in Chile gibt.
Also machten wir uns auf den Weg in den Nationalpark Rio de Ciprese, ein riesiges Grundstück was mit Auto zu befahren und in verschiedene Zonen eingeteilt ist. Wunderschöne Natur, wilde Tiere, wir haben ganz viele von einer bestimmten Art Papageien frei lebend gesehen, Wasserfälle, Berge mit Schnee und trotzdem Sonne. Die angepreisten Puma sind mir leider nicht zu Augen bekommen. Trotzdem war es der perfekte Tag um die Aufregung meine Mama wieder zu sehen ein bisschen zu vergessen.
Am Montag den Mai war es dann soweit, um halb 10 morgens sollte der Flieger landen, da ich es bisher immer selbst so erlebt habe und meine Freunde auch, das man für das Gepäck mindestens eine halbe Stunde braucht, komme ich also um 10 Uhr voller Freude am Flughafen an und will diesen Effekt, wenn die Tür aufgeht und man sich sieht, so wie im Film halt.
Dafür bin ich doch leider zu spät. Zu schön wärs gewesen. Und das Gefriere auch, denn so schön Sommer wie ihr jetzt habt in Deutschland, wir haben Winter! Doch bei genauerem Hinsehen gibt es auch hier schon deutliche Unterschiede. Wir haben zwei Tage für Santiago eingeplant, was auch vollkommen ausreicht für das absolut Sehenswerte.
Zudem hatte ich für mich persönlich einen kleinen Sommer auf dieser Reise, weil es in Santiago und Umgebung noch wärmer ist als bei mir im Süden und wir sehr viel Glück mit der Sonne hatten. Und was sein Haus so einzigartig macht?
So habe ich zum Beispiel eine Buddelschiff aus Bremen in seiner Sammlung gefunden, womit er dann nach Hamburg gereist ist und von da aus mit Boot Tage zurück nach Valparaiso,Chile. Hier hat uns unsere Reise dann auch hingeführt, Valparaiso bzw.
Renaca, wo wir uns es ein paar Tage gut gehen lassen haben. Von Vina del Mar aus mussten wir dann erst mal 9 Stunden Busfahrt über uns ergehen lassen, aber auch Bus fahren hat was gutes, denn hierbei sieht man viel vom Land.
Ich war ziemlich aufgeregt, das meine Familie nun meine Gastfamilie kennenlernen würde. Natürlich habe ich immer viel erzählt, aber wie es dann im Endeffekt wirklich ist, ist dann ja schon nochmal was anderes. Wir hatten schon lange geplant ein deutsches Essen für meine Gastfamilie zu kochen, und haben uns für Rouladen Tomatensuppe zur Gewichtsreduktion, mit Rotkohl und Kartoffeln. Passend zum Winter. Nicht nur meine Gastfamilie hat sich darüber gefreut, sondern ich auch!
Ich war einmal im Sommer dort, doch das Bild hat sich stark gewendet, denn im Winter hat er sehr viel mehr Wasser. Selbst in der Luft lag das Wasser und man war umgeben von Regenbögen. Am Abend wurde dann, wie es so üblich ist, ein dickes Asado Grillen veranstaltet und um Mitternacht habe ich meinen selbstgebackenen, etwas schief geratenen Kuchen übergeben. Es war ein schöner Tag. Doch am darauffolgenden Tag sollte dann auch schon der traurige Abschied anstehen, aber ja Gott sei Dank mit dem Wissen, das wir uns schon in drei Monaten wiedersehen.
Die zwei Wochen vergingen wie im Flug und jeden Tag kam mir wieder in den Kopf gerufen wie verrückt es ist das meine Familie da ist, hier in Chile, wo ich mir ein kleines Leben aufgebaut habe, das ich ihnen nun wirklich Nahe bringen kann. So ging nach ein paar Tagen der ganz normale Alltag wieder los Wie schon erwähnt haben wir nun Winter, was im Süden von Chile auch echt Winter ist, also schon so um die 0 Grad Celsius ab und zu.
Und was bekommt man im Winter als Deutscher fast automatisch? Also entschlossen wir, alle deutschen Freiwilligen und unsere Koordinatorin, ganz schlicht und einfach, das wir Weihnachten feiern müssen.
So trafen wir uns an einem Montag Abend, haben unseren Weihnachtsbaum geschmückt, Plätzchen gegessen, Weihnachtslieder gesungen und Glühwein getrunken. Trotz allem das ich aus Deutschland ja nun echt kalte Winter kenne, werde ich meine Erkältung seit Monaten nicht mehr los.
Ich liege immer wieder ganz flach, mit Fieber, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen und alles was es so gibt. Gehe halbwegs erholt wieder zur Arbeit und bin nach 5 Tagen wieder krank, Tomatensuppe zur Gewichtsreduktion man ja auch immer umgeben von kranken Kindern ist. Aus dem Grund hatte ich mich entschieden ein Ausflug ans Meer zu machen, die richtige gute Meeresluft schnappen. Auf der Arbeit hat sich auch etwas getan, es ist nämlich so, das wir umziehen werden.
Momentan befinden wir uns mitten in Umzug, was viel Arbeit bedeutet. Aber es bringt mir viele Vorteile, zum einen auch das wir nun sehr viel näher an meinem Haus sind und ich mir die nicht allzu wenigen Fahrtkosten spare aber auch die Kinder freuen sich riesig und machen sich schon Sorgen ob ihre Betten denn auch mit transportiert werden können. Auch hat es einen Wechsel meiner Arbeitskollegen gegeben, was aber keine Probleme mit sich bringt, ich verstehe mich immer noch mit allen sehr gut.
Viele Kindern sind in den vergangenen Monaten gegangen, zurück zu ihrer Familie, in ein anderes Heim oder wurden auch adoptiert und genauso viele sind auch wieder neu gekommen. Nicht vergessen zu erwähnen ist natürlich: die Weltmeisterschaft!! Aber mit dem Spiel gegen Brasilien wurde das ganze ja nun leider beendet, was die Chilenen auch ziemlich getroffen hat. Vamos Alemania!
Dienstag, Mai Nur noch 4 Monate, 93 Tage, bleiben mir in Chile. Sag ich das zu einem Chilenen wird immer nur erwiedert "Oh, da bleibt dir aber nicht mehr viel", so kommt es mir auch vor und es schockt mich immer wieder.
Was ist in den letzten Wochen so passiert? Wir hatten natürlich auch Ostern, dafür bekommt man in Chile den Karfreitag frei und es ist so ungefähr das einzige Mal im Jahr wo tatsächlich alle Geschäfte zu haben.
Am Gründonnerstag ist eine Schulklasse zu uns in den Hogar Heim gekommen und haben viele kleine Osterschockoeier mitgebracht, Luftballons und Schminke. Die Kinder haben sich riesig gefreut. Auch Ostereier suchen und geschenkt bekommen, gibt es ,wenn überhaupt, nur für die ganz kleinen Kindern. Ich wollte an dem Wochenende eigentlich einen kleinen Ausflug machen um den Süden besser kennenzulernen, habe es aber aus im Endeffekt doch gelassen und bin nun froh drüber, da ich mir an dem Wochenende eine richtige Mandelentzündung eingefangen habe.
Mit Fieber, Schüttelfrost und allem drum und dran. Nach zwei Tagen leiden bin ich dann Sonntag Abends zum Arzt und wurde für eine Woche krank geschrieben. Die Chilenen haben eine etwas andere Auffassung davon, wie mit Kranken umzugehen ist. Ich durfte um die fünf Tage nicht einmal mein Bett verlassen, geschweige denn nur mein Fenster öffnen oder einen kleinen Spaziergang, zum Luft holen, machen.
Es war für mich etwas anstrengend. Ich war vorher schon lange erkältet und hoffte nachdem ich dann einmal richtig krank war auf Besserung, aber die ist leider nicht in Sicht, ich schleppe diese Erkältung einfach dauerhaft mit mir rum. Nunja, ich hatte jetzt ja auch fast ein Jahr lang Doktor und jetzt steht mir halt ein ziiiemlich langer Winter bevor, erst in Chile und dann gehts in Deutschland weiter.
Vor zwei Wochen war dann erster Mai, Feiertag, freier Tag. Julia, meine ehemalige Mitbewohnerin und Arbeitkollegin, auch Freiwillige, kam mich in Los Angeles besuchen. Ich habe mich super gefreut sie wieder zu sehen. Um ihr mein Leben hier einwenig näher zu bringen, kam Sie Freitags mit auf meine Arbeit, die Kinder sind dann natürlich immer sehr entzückt. Später waren wir bei Freunden von mir eingeladen um selber Sushi zu machen, das war fantastisch.
Erstens, habe ich gelernt Sushi selber herzubereiten und zweitens, hatten wir letztendlich unendlich viel Sushi. Den letzten Tag haben wir dann mit meiner Gastfamilie verbracht und einige Freunde besucht. Nun, das vergangene Wochenende stand mein Geburtstag an, das erste Mal ohne Familie.
Freitag hab ich alle anderen Freiwilligen und ein paar Chilenen eingeladen um in meinen Geburtstag reinzufeiern. Das war super. Ein Tag vorher sind schöne Geburtstagspakete aus Deutschland eingetroffen und wir hatten ordentlich zu schlemmen.
Ich habe mit meinen Liebsten aus Deutschland geskypet, Freunde getroffen und als ich Abends wieder nachhause gekommen bin, stand doch nochmal eine kleine Party an mit all meiner Familie.
So bringst du nicht nur mehr Abwechslung in dein Workoutsondern holst aus wenigen Minuten noch mehr raus. Ja, du kannst Gewicht verlieren, wenn du joggst. Fühlt ihr euch nach ein bis zwei Wochen fit, könnt ihr die Intervalle verändern. Steigert euch bis ihr 45 Minuten am Stück schafft. Damit ihr schnell Verbesserungen merkt, solltet ihr mindestens zweimal pro Woche joggen gehen.
Hier gibt's den gratis Trainingsplan für Lauf-Anfänger: Wir schaffen das! Einfaches Lauftraining für einen 5-km-Lauf. Abnehmen wird euch schon allein durch das Joggen gelingen. Zu den Kalorien, die man durchs Laufen verbrennt, kommen auf diese Weise noch Kalorien hinzu, die einfach so verbrannt werden. Es lohnt sich also, Kraft- und Stabilisationsübungen in das Trainingsprogramm zu integrieren.
Laufen auf nüchternen Magen soll beim Abnehmen helfen. Die einen halten das für Quatsch, andere schwören darauf. Ernährungswissenschaftler Wolfgang Feil empfiehlt, Morgenläufe nüchtern zu laufen - wenn das Training moderat ist und nicht zu lange dauert.
Achte auch auf genügend Schlaf : Er beeinflusst alle Stoffwechselvorgänge deines Körpers. Wer laufend Fett verbrennen möchte, sollte darauf achten, dass der Körper täglich mehr Kalorien umsetzt, als er durch die Ernährung zugeführt bekommt.
Um ihre Muskelglycogen-Depots zu füllen, nehmen Sportler oft einen hohen Anteil an Kohlenhydraten zu sich. Wer seine Fettreserven reduzieren will, sollte nach den Laufeinheiten darauf achten, keine zuckerhaltigen Getränke oder Speisen zu konsumieren.
Jetzt muss ich mir zusätzlich Waight-Gainer-Shakes reinhauen, um nicht ganz vom Fleisch zu fallen. Ihr seht, das Laufen kann auch zum Problem führen! LG aus Lübeck. Hallo Olli aus der Hansestadt Lübeck! Ich habe ebenso wie Du das Problem, dass ich ein gewisses Mindestgewicht, erforderlich für den Noch- Leistungsport, kaum halten kann.
Das kann nach einem km-Lauf runtergehen bis auf unter 54 kg - je nach Startgewicht; in der Regel "kosten" mich 10 km etwas mehr als ein Kilogramm. Meine Ärztin rät mir zu Nahrungskonzentraten wie z. Fresibun; ich probiere das gerade aus, noch kann ich nicht von einer Erfahrung berichten. Mein Laufpensum fürs Fitbleiben im Alter: dreimal pro Woche laufen, Distanzen zwischen 10,5 km und - zurzeit nur - 14,0 km; gewünscht ist der Lauf über eine schöne Strecke von 20 km.
Hoffentlich klappt das in diesem Jahr noch, ein Achillessehnen-Anriss hatte mich ein paar Wochen ausgebremst und mich für etwa 8 Um Gewicht zu verlieren link das Fahrradergometer verbannt. Habe durch Laufen laufband und draussen innerhalb von 4,5 Monaten 7 Kilo abgenommen. Wenn du Vollwertkost ist, kannst du aus meiner Sicht sowieso machen was du willst.
Da kann Laufen eine Ergänzung sein, aber wenn du bei dieser Lebensweise abnehmen solltest, dann liegt das an der Ernährung, nicht am Laufen. Und bei der Kalorienrechnung habe ich doch starke Zweifel, dass du das so gut steuern kannst. Wann immer ich solche Rechnungen angestellt habe und sie theoretisch aufgingen, war ich hinterher schwerer als vorher ;- Heute denke ich, wer sich Ich möchte anfangen zu laufen ernährt, kann sich das Zählen ohnehin sparen. Ich konnte meine Sünden nicht mit Sport ausgleichen und so scheint es auch anderen zu gehen.
Aber klar ist auch, dass jeder Mensch einen individuellen Stoffwechsel hat. Vor allem jüngere Menschen kommen noch mit fast allem durch, aber irgendwann führt die gleiche Ernährungsweise dann zum Übergewicht nicht bei jedem. Was die Belastung von Gelenken angeht, kenne ich mich um Gewicht zu verlieren gesagt zu wenig aus. Ich vermute aber, dass diese Aussage höchst strittig ist ;- Vielleicht wäre uns ja schon genug geholfen, wenn wir unsere Knochen und Gelenke bei ganz alltäglichen Bewegungen einsetzen, anstatt so viel herumzusitzen?
Hallo, ich finde es toll zu lesen, dass Joggen nicht die Allzweckwaffe für ein gesundes Leben ist. Habe oft versucht, damit anzufangen und stelle immer wieder fest, dass es nicht mein Ding ist. Gehe lieber mit meinem Hund spatzieren.
Dabei gehe ich eher schnell, bleibe aber auch oft stehen, werfe einen Stock oder renne auch mal hinter ihm her.
Mein Freiwilligendienst in Santiago de Chile!
Das ist abwechslungreich und für mich effektiver und ich empfinde es als sehr gesund! Meine Kondition ist besser geworden, und vor allem: Zum ersten Mal habe ich kapiert, Ich möchte anfangen zu laufen die ganzen Krankengymnasten von mir wollen, wenn sie sagten: Aufrichten. In dieser Zeit habe ich mich sehr gerade gehalten endlich mal.
Fazit für mich: Laufen stärkt die Haltungsmuskeln. Ich möchte anfangen zu laufen Ein Freund ist mehrmals am Tag gelaufen, in jeder kurzen Pause und bei jeder Gelegenheit. Fazit für mich aus meinen Puzzleteilen und Deinem Artikel: Laufen hat einen positiven Effekt, sollte aber nicht die einzige Sportart bleiben.
Hallo Patrick, um Gewicht zu verlieren kein Doktor Artikel, auch wenn ich deinen Kritikern ebenfalls beipflichte — fifty fifty, würde ich sagen. Wie du schreibst, ist joggen nicht das allerbeste Mittel zum Abnehmen. Es fehlt die Abwechslung, die Intensität. Der Puls hämmert, die Muskeln brennen, die Atmung ist viel tiefer … Aber beim Laufen ist das eben auch möglich, wie eben deine Kritiker sagen Ich möchte anfangen Intervalltraining, Laufen, Fahrtenspiel ….
Und wie Dominic Punkt 4 ganz richtig schreibt: Gelenke brauchen Belastung! Das ist so, dafür sind sie da. Aber: Anfangen brauchen genauso sehr die Entlastung, erreichbar durch Dehnung und eben auch Entspannung und Ruhe. Wer vom joggen u. Es wird Zeit, dass jemand einen Artikel darüber schreibt, wie man mit Laufen Muskeln aufbauen und nachhaltig Energie verbrennen kann Ich denke, das ist ein umstrittenes Thema. Ich habe zumindest Zweifel, dass Joggen der richtige Weg ist, um seine Gelenke zu belasten.
Aber es sind nur Vermutungen. Nach einem Tag bekam ich dann einen sehr ordentlichen Muskelkater, der eine Zeit lang anhielt. Auf Dauer nahm ich mit dieser Methode zu, da ich sowohl Muskulatur als auf Fett anbaute, wobei link insgesamt um Gewicht zu verlieren nur soviel gegessen habe, dass ich keinen Hunger hatte. Inzwischen habe ich angefangen mehr zu laufen und meine Ausdauer hat sich dadurch extrem gesteigert, die Beinmuskulatur hat sich soweit entwickelt, dass ich in einem um Gewicht in Rancagua zu verlieren Tempo laufen kann.
Durch die längeren Laufeinheiten wird der Fettstoffwechsel stimuliert und auf Dauer Fett verbrannt und nach dem Joggen empfinde ich auch etwas Hunger, allerdings keinen um Gewicht zu verlieren gewaltigen wie nach dem Krafttraining, da mein Körper mehr Energie durch Fett verbrannt hat und die Muskulaturbelastung nicht derartig hoch ist.
Gleichzeitig fühle ich mich danach sehr gut, da Laufen auch Glückshormone ausschüttet und ich meistens auch schon während dem Laufen entspannen kann und dadurch auch Stress abbaue. Natürlich sollte man, wenn man abnehmen will Ich möchte anfangen zu laufen darauf achten, dass keine Muskelpartien verkümmern, allerdings kann das genausogut durch einseitigen Muskelaufbau passieren, wie durch Joggen gehen und ein moderates Krafttraining ist auf für Jogger notwendig.
Durch hohe Muskelbelastung baut ihr kein Fett ab, da der Körper für den Fettstoffwechsel viel Sauerstoff benötigt, den ihr mit Intensivtraining gar nicht aufnehmen könnt.
Wenn ihr jetzt der Meinung seit, dass ihr das durch weniger Essen und mit Fettabbau hinbekommt, dann kann ich nur sagen, dass das immernoch eine richtige Quälerei ist, um Gewicht zu verlieren da der Fettstoffwechsel immernoch voll im Keller ist wann sollte er sich denn aktiviert haben? Wenn ihr allerdings euren Kreislauf durch Ausdauersport beschleunigt, sodass sich euer Fettstoffwechsel aktivieren kann, baut ihr auf Dauer auch mehr Fett ab ohne euch die ganze Zeit so sehr zu quälen.
Aus eigener Erfahrung sehe ich das anders, als es im Artikel beschrieben wird. Ich hatte leichtes Übergewicht und erschreckend schlechte Blutwerte. Doch noch immer ist dieser Effekt nicht bei allen Läufern angekommen. Dabei hilft das Muskeltraining nicht nur dabei, weiter Fett zu verbrennen, sondern stärkt auch das gesamte Körpergerüst, um beim Lauftraining effektiver zu werden.
Sie werden feststellen, dass Sie öfter als bisher die Toilette aufsuchen; Ihr Um Gewicht zu verlieren signalisiert Ihnen dabei: Ich brauche nicht so viel wie du mir zuführst. Welche Vorteile das Laufen hat, wenn Sie abnehmen möchten, wissen Sie nun.
Oder darauf, dass die anfänglichen Gehpausen immer kürzer werden, bis sie komplett weggelassen werden können. Doch wer ein noch besserer Läufer werden und seinem Idealgewicht noch näher kommen will, muss irgendwann auch sein Lauftempo steigern. Denn der Körper gewöhnt sich an Trainingsreize. Wenn das Training nach zehn bis zwölf Wochen nicht verändert wird, stagniert die Leistungsfähigkeit.
Man tritt auf der Stelle. Daher solltest du jetzt auch mal richtig Gas im Training geben und ein Fahrtspiel oder ein Intervallprogramm absolvieren. Dabei wechseln sich Ich möchte anfangen zu laufen Abschnitte in hohem Tempo mit erholsamen Trabpausen ab.
Neben dem ungewohnten Trainingsreiz hat diese intensive Trainingsform noch einen weiteren Vorteil: Der Nachbrenneffekt zur Regeneration fällt stärker aus. Wer beispielsweise dreimal pro Woche läuft, ist zweimal im Wohlfühltempo gut aufgehoben und kann einmal richtig Gas geben. In diesem Text erfährst du, weshalb du mit Joggen nicht dauerhaft Gewicht verlieren kannst, und was stattdessen hilft.
Es gab eine Zeit, in der ich viel lief. Anfangs war es schwer, mit meinen Kilogramm überhaupt vom Fleck zu kommen. Ich konnte kaum mehr als fünf Minuten am Stück laufen und das nur sehr langsam. Ich habe es gehasst. Mit der Zeit ging es etwas leichter. Dann habe ich es etwas weniger gehasst. Je mehr Gewicht ich verlor, desto häufiger ging ich Joggen. Nach drei Monaten quälte ich mich durch meinen ersten Firmenlauf über fünf Kilometer.
Später konnte ich schon zehn Kilometer laufen und nach einem Jahr lief ich meinen ersten Halbmarathon. Später lief ich, um mein Gewicht zu halten. Ich dachte, Joggen sei effizient, weil man mit kaum einem anderen Sport so viel Energie verbrennen könne. Das stimmt vielleicht auch. Joggen verbrennt vergleichsweise viel und ich kann es auch noch lange durchhalten. Mit etwas Training kann ich locker ein oder zwei Stunden laufen.
Genau das habe ich gemacht. Als ich ein gewisses Niveau erreicht hatte, war eine Stunde Joggen mein Minimum. Durch Joggen abzunehmen ist für mich — unabhängig von der Ernährung — nichts weiter als eine Art von Diät. Es funktioniert vorübergehend, solange ich mich mit Willenskraft dazu zwinge. Mit jedem gelaufenen Kilometer erhöhe ich meinen Energieverbrauch und erreiche für diesen Tag ein Energiedefizit. Ein paar Gramm Fett gehen dabei bestimmt verloren.
Die meisten Menschen bringen diese nie oder nur selten auf. Das sind 19 von 20 Diäten! Mit Willenskraft allein abzunehmen, ist folglich beinahe eine Garantie dafür, hinterher genauso dick oder dicker zu sein als vorher. Auch dieses Mal wäre es beinahe wieder so gekommen. Joggen konnte mir nicht helfen, mein Gewicht zu halten.
Genauso wenig taugt es dazu, die zwei oder drei Kilos zu verlieren, die so viele Menschen gern loswerden möchten. Das ist der erste Grund, weshalb ich heute weniger jogge. Ich lief und lief und lief. Bis zu fünfmal in der Woche war ich Laufen. Unter zehn Kilometern lief ich gar nicht erst los. Das lohnte sich nicht. Ich wollte dem Jojo-Effekt davonlaufen. Trotzdem nahm ich wieder zu. Ganz langsam stieg mein Gewicht an. In drei Jahren legte ich 13 Kilogramm zu. Das ist in der Summe viel, doch pro Monat gerade einmal Gramm.
Die Kilos kamen schleichend zurück. Ich hatte mein Gewicht nicht im Griff — obwohl ich so viel lief. Im Kopf rechnete ich immer wieder durch, wie viele Kalorien ich aufgenommen und wie viele ich verbrannt haben müsste.
In der Theorie ging es auf. In der Praxis jedoch nicht. Die Idee, dass ich meine Energiebilanz mit Joggen im Gleichgewicht halten könnte, basiert auf der Annahme, dass ich einfach nur genauso viel Energie verbrennen müsse wie ich aufnehme. Gewicht verlieren ich diese eine Regel befolge, bleibe ich schlank. Jeder glaubt an diese Denkweise, aber für kaum jemanden funktioniert sie.
Dabei steuert unser Körper seine Energiebilanz selbst. Mit unseren Diäten, Joggen, kalorienreduzierten Produkten, Nahrungsergänzungsmitteln und all dem Quatsch, den wir machen, um abzunehmen oder unser Gewicht zu halten, manipulieren wir unseren Körper nur bei dem, was er um Gewicht zu verlieren selbst macht. Erfolg haben wir damit bestenfalls kurzfristig und nur unter Einsatz von Willenskraft. Langfristig ändert eine Diät oder ein erhöhter Energieverbrauch durch Sport nichts an unserem Gewicht.
Wenn wir mit Joggen unseren Energieverbrauch steigern, erhöhen wir damit auch unseren Energiebedarf. Das ist die Menge an Energie, die der Körper braucht, um seine Funktionen aufrechtzuerhalten. Auf einen erhöhten Bedarf muss der Körper reagieren. Eine Tatsache, die wir gern vergessen. Wer mehr Sport treibt, isst folglich auch mehr. Erst recht, wenn ich eine oder zwei Stunden gelaufen bin. Wenn ich diesem Hunger standhalte, bin ich wieder auf Diät — ein Zustand, den ich nicht dauerhaft durchhalten kann und will.
Er taugt daher nicht, um langfristig mein Gewicht zu halten. Folglich esse ich mehr, als wenn ich nicht Laufen gewesen wäre und gleiche den erhöhten Bedarf aus. Doch angenommen, ich halte dem Hunger jedes Mal stand und erfreue mich daran, dass ich mir ein Energiedefizit erlaufen habe: Dann wird alles nur noch schlimmer. Langfristige Reaktion Führe ich um Gewicht zu verlieren Körper nicht die Energie zu, die er haben will, dann bedient er sich an meinen Reserven.
Doch das ist nicht das Fett. Zunächst zehrt er von den Muskelndie ich nicht unbedingt benötige, denn sie verbrauchen zu viel Energie. Das Fettpolster zapft er erst später an. Zwar ist das Thierreich eben nicht zahlreich vertreten, und selbst Vögel finden sich hier fast spärlich.
Desto häufiger aber begegneten wir Reitern auf Maulthieren und Eseln. Als wir uns beiläufig sieben bis acht Stunden von der Stadt entfernt hatten, machte der freundliche Charakter der Gegend allmälig einem ernsteren Platz. Selbst die kleineren Hacienden und Ansiedelungen wurden immer seltener und verschwanden endlich plötzlich. Wald und Felsen begannen, und wir hatten kurz vor Anbruch der Dunkelheit die Vorberge der Cordillera erreicht. Aber dies alles geschah von Seite des Knechts unter Scherz und Gelächter, wenn gleich mit manchem Caramba, dem scherzhaften und unschuldigen Fluchworte der Chilenen.
Wir waren eine Zeit lang auf dem linken Ufer des Flusses fortgeritten, als wir, wie uns dünkte, an die gesuchte Stelle gekommen waren, um nach nochmaligem Uebersetzen des Flusses auf eine Art von Weg zu gelangen, welcher zu dem ersehnten Hüttenwerk führen sollte. Es stand uns jetzt die wenig Doktor Aussicht bevor, hungrigen Leibes auf den Geröllen des Mapocho Nachtlager zu halten, und vielleicht von dessen stets steigenden Fluthen noch einen Besuch zu erhalten.
Endlich begann der Jäger sich etwas besser in der Gegend zurecht zu finden, indem ihm einzelne Felsenparthieen erinnerlich waren, und bald sahen wir Bäume und zwischen denselben Feuerschein leuchten. Das Unvermeidliche einer chilenischen Ansiedelung, eine Meute von etwa zwanzig Hunden, umringte uns bald kläffend und bellend und wir hatten in Kurzem das Haus und seine Bewohner erreicht.
Wir ritten scharf durch die Ebene von Santjago, um noch vor Nacht die Cultur trägt, ohne alles Romantische verloren zu haben, wie das sonst so häufig der Fall. es ohne Zweifel durch mein Gewicht hinabgezogen worden, und auf mich gefallen. Aber ich will einige Beobachtungen anführen, welche Dr. Miguel in Chile.
Es kamen uns die Männer entgegen und boten uns auf unsere Frage, ob wir bei ihnen übernachten könnten, freundlich ihr Haus und ganzes Besitzthum an, mit jener in Wirklichkeit uneigennützigen Bereitwilligkeit, welche die überwiegende Mehrzahl jenes wackeren Volkes charakterisirt. Vor dem Hause war aus rohen Baumstämmen eine Art Vorhalle angebracht, welche mit Baumzweigen [29] gedeckt war und dort brannte das Feuer. Unsere Pferde und die Lastthiere wurden abgesattelt und sich selbst überlassen.
Fast nie verläuft sich in solchen Fällen ein Pferd und die Thiere, welche nur ein paar Tage zusammen gelaufen sind, halten bald gute Kameradschaft. Ich gab einige Realen, und bald sprengte einer der jungen Leute mit einem Schlauche auf dem Pferde in die Nacht hinaus. Während nun auf solche Weise alle Anstalten zum Mahle getroffen wurden, hatte ich Gelegenheit, den fast an Ostentation gränzenden Eifer meiner Knechte zu bewundern, mit welchem sie mich zu bedienen bemüht waren.
Sie hatten unseren Gastwirthen erzählt, und hiebei half auch der Jäger getreulich, wie ich ein aus fremden Landen gekommener, ungeheuer reicher und gelehrter Herr, un mui grande caballerosei, welcher die Cordillera zu besuchen gedenke, nachdem er schon alle anderen Länder der Erde bereist habe.
Sie selbst reisten theils zum Vergnügen mit mir, theils weil sie von mir einen fabelhaften Lohn bekämen. So dachten die beiden Schelme sich selbst in ein glänzendes Licht zu setzen, indem sie einen so vornehmen und mächtigen Herrn als Diener begleiteten [30].
Der nahe gelegene Ort war sicher eine Stunde, wenn nicht weiter entfernt, und er hatte irgend ein Wasser mit dem Pferde durchschwimmen müssen. Wir, die Gäste, schliefen im Freien, unweit des stets glimmenden Feuers, auf unsern Satteldecken, obgleich wir auf's Beste eingeladen waren, im Innern des Hauses Platz zu nehmen.
Noch vor Tages-Anbruch waren wir wieder auf, tranken Kaffee von unserem Vorrathe, da im Hause blos Paraguay-Thee vorhanden, und luden unsere Wirthe zum Mittrinken ein, was angenommen wurde. Aber nur mit Mühe konnte ich die Frau bewegen, einen Peso anzunehmen, indem sie sagte, wir hätten mit ihnen getheilt, und sie mit uns.
So schieden wir als die besten Freunde und einer der Männer begleitete uns eine Strecke, um uns eine minder tiefe Stelle des immer noch stark angeschwollenen Flusses zu zeigen. Ein Hund, welcher uns begleitete, wurde fortgerissen, und wir hatten ihn schon verloren gegeben, als er etwa nach einer halben Stunde, nachdem wir längst auf dem Trockenen, keuchend und triefend uns wieder einholte.
Das Thal, in welches wir nach Uebersetzung des Flusses gekommen waren, war am Anfange ziemlich breit und es standen dort ebenfalls einige vereinzelte Wohnungen, bald aber wurde es enger, und wir folgten einem seiner Abhänge, indem wir anfingen, ziemlich steil aufwärts zu reiten. Die unendliche Masse von scheinbar wild und ohne alle Ordnung durcheinander geworfenem Gesteine, in manchfachen pittoresken Formen hier ansteigend, dort eine tiefe Schlucht, wieder an einer andern Stelle einen mauerartigen Kamm bildend, entzückt den Landschaftsmaler und begeistert ihn, während der Geognost verwirrt wird, und anfänglich die Hoffnung aufgibt, irgend eine anständige Theorie zu finden, wie alle diese unendlichen Abstufungen und Varietäten von Porphyr, Diorit, Dolerit und andere verwandte Felsarten so bunt durcheinander gewürfelt dorthin gekommen sind.
Manchfacher Baumschlag decorirt die Landschaft, indem die Abhänge der Schluchten meist bewaldet sind. So ritten wir einmal eine ziemliche Strecke unter einem natürlichen Bogengange von Pfirsichbäumen dahin.
Im Uebrigen aber waren verschiedene Laurusarten und einige Species von Berberis das Einzige, was ich erkannte, indem mir, dem leider ziemlich Unkundigen in botanischen Studien, deren Betrieb während des Vorübergaloppirens noch schwerer fiel, als die Auffassung geognostischer Verhältnisse. Bisweilen lösen sich durch den Hufschlag der Pferde Steine und Geröll ab, und stürzen neben uns in die Tiefe.
Aber all' das schadet nicht, man reitet vorwärts und macht aus der Noth eine Tugend, denn Umwenden geht aus moralischen und physischen Gründen nicht mehr an. Weniger gefährlich indessen als es aussieht sind diese Bergpfade wegen der Güte und Sicherheit der chilenischen Pferde, aber sie werden bedenklich in hohem Grade bei Begegnungen. Da nur in seltenen Fällen ein Reisender jene Vorberge der Cordillera besucht, so sind die Wege derselben meist nur von holztragenden Maulthieren und ihren Führern betreten, diese aber halten bestimmte Tageszeiten zum Hin- und Zurückgehen ein, weil für alle blos Santjago das Ziel der Reise ist.
Gegenseitiges sich Entgegenkommen ist also bei diesen ein seltener Fall. Ein anderes war es mit uns, die wir gerade entgegengesetzte Richtung mit den zur Stadt ziehenden Holzverkäufern hatten, und mir wäre fast ein Unfall begegnet der üble Folgen hätte haben können. Schon einige Mal waren wir solchen holztragenden Maulthieren begegnet, aber stets an breiteren Stellen, wo man ausweichen konnte [31].
Jetzt aber ritten wir einen der schmalsten Pfade, der noch dazu sich öfters um den Fels bog, und ich war eben der letzte im Zuge, als der vor mir reitende Knecht mir zurief, rascher zu reiten. Ich gab dem Pferde die Sporen, aber schon stand ein Maulthier vor mir mit den Holzbündeln, die auf beiden Seiten des Rückens befestigt, seine Last bilden.
Umwenden schien mir unmöglich. So blieb ich unentschlossen einige Augenblicke haltend, ausweichend so weit als möglich auf der Seite des Abhangs. So sprang ich denn auf der rechten Seite des Pferdes herab und suchte mich auf dem steilen Abhange festzuhalten, so gut es eben ging, und das zwar zuerst am Zügel meines Pferdes, den ich in den Händen behalten hatte.
Zehn Schritte unterhalb des rettenden Strauchs fiel die Felswand senkrecht ab. Einer der Knechte warf mir seinen Lasso zu, mit dessen Hülfe erreichte ich die Höhe und dort war meine erste Beschäftigung, eine Unzahl von Stacheln aus den Händen zu ziehen, Ueberbleibsel des rettenden Strauches. Dann wurde Sattel und Zeug wieder in Ordnung gebracht und weiter geritten.
Oben angelangt, wo die Felswand ein kleines Plateau bildete, legte sich plötzlich unser lasttragendes Maulthier ganz ruhig auf den Boden, und war auf keine Weise zu bewegen, wieder aufzustehen.
Das Thier hatte die Augen geschlossen und sein Kopf hing, sammt dem einen Packe der Last, die es trug, über dem Abgrund. In der That wurden oben auf dem Plateau auch blos Schmeichelworte angewendet, um das Thier zum Aufstehen zu bewegen, aber umsonst.
Es lag wie verendet und rührte kein Glied. Nun blieb nichts übrig, als dasselbe möglichst auf die Mitte des Plateaus zu ziehen, abzuladen, und so gut es ging, das andere Thier zu belasten. Ich leistete hierbei hülfreiche Hand und bedauerte, in meiner Jugend neben andern nützlichen Künsten, nicht auch die des Dach- oder Schieferdeckers erlernt zu haben, welche mir dort von bedeutendem Nutzen gewesen wäre.
Als wir auf der andern Seite der Wand wieder auf festen, d. Ich schämte mich, als ich eine Parallele zog zwischen des Weibes Reise und meinem Bedenken.
Es war die Wohnung jenes Weibes die letzte im Gebirge und nun begann die eigentliche hohe Cordillera, nachdem wir noch einige Stunden auf ziemlich guten Wegen scharf fortgeritten waren. Dort schon sammelte ich geognostische Handstücke und mehrere Insekten, worunter unter andern eine neue Art Proscopia tenuirostris, Sturm.
Auch eine Menge von Scorpionen wurde gefunden und fast unter jedem Steine, den wir aufhoben, streckte uns einer seine Scheeren entgegen. Der Charakter der Landschaft hatte sich allmälig bedeutend geändert. Wir hatten vorher wohl Wald und pittoreske Felsenparthieen, gefährliche Bergpfade und strömende Gewässer in wilden Schluchten, aber immer fehlte der Typus der tiefen Ruhe und Einsamkeit, der das eigentliche Hochgebirge bezeichnet.
Jetzt aber war auf der Höhe der Pflanzenwuchs bereits verschwunden und nur in Schluchten tief unter uns zogen sich noch in schmalen Streifen die Vorposten der Vegetation dahin.
Drohende Schneeberge hingen über uns, während wir auf kahlem nacktem Gesteine fortritten. Wir hatten während der Rast das Gepäcke vertheilt und die Reservepferde mit einem Theile belastet, so konnten wir um so rascher reiten, denn das that jetzt Noth. Der Jäger hatte früher diese Gegenden besucht und einen passenden Platz gefunden zum Lager. Kurz vor Einbruch der Nacht lenkten wir wieder abwärts, meist auf Pfaden, die das Guanaco getreten hatte, kamen wieder in eine wenigstens etwas bewaldete Thalschlucht, und machten endlich an einer etwa 50 Schritte breiten Stelle desselben, unweit eines rasch strömenden Bergwassers Halt.
Es wurde zur Entlastung der Thiere geschritten und rasch von zusammengelesenem Holze ein Feuer entzündet, von unseren Satteldecken ein Lager bereitet, und ein aus Maisbrod und rohem Charque bestehendes Abendbrod eingenommen. Dann legten wir uns zur Ruhe, und als ich des andern Morgens in meinen Mantel gewickelt, die Augen aufschlug, verwunderte ich mich fast, im Freien und nicht unter Segeth's gastlichem Dache zu Santjago erwacht zu sein.
Die Pferde hatten sich in jener ersten Nacht keine zehn Schritte von uns entfernt, sondern waren dichtgedrängt in unserer nächsten Nähe geblieben; als sie später das Terrain kennen gelernt hatten, entfernten sie sich stundenweit von unserm Lagerplatze, stets aber zusammenhaltend und eine kleine Heerde bildend. Die Schlucht, welche wir in Besitz genommen hatten, strich direkt von Nord nach Süd, und war gegen Ost und West durch steile Abhänge eingeschlossen.
Ich vermag kaum zu schildern, wie erquickend und stärkend das tägliche Baden in diesen lärmend und brausend dahin strömenden Fluthen auf mich eingewirkt hat, welches ich sogleich nach dem Erwachen vornahm, während die Knechte den Kaffee bereiteten.
Die Schlucht fiel gegen Süd ab und theilte sich in mehrere andere Thäler, während sie, gegen Nord aufwärts steigend, einige Stunden von unserem Lager durch schneebedeckte Felsmassen geschlossen wurde. Der Jäger und ich richteten uns ein grobes Tuch, in welchem ein Theil der mitgebrachten Vorräthe eingeschlagen um Gewicht in Rancagua zu verlieren, zum Zelte zu, welches zwar nur etwa den Kopf und einen Theil des Leibes bedeckte, und vorne und hinten geöffnet war, indessen doch in Etwas gegen den fallenden Thau schützte.
Wir hatten von Santjago Nägel mitgenommen, welche in einige Bäume geschlagen wurden und zum Aufhängen der Instrumente, des Barometers, Thermometers und Hygrometers, der Waffen und anderen Utensilien dienten, und so war unsere einfache Einrichtung bald vollendet. Aehnlich wie in der Stadt wurde auch hier die Zeit eingetheilt, indem ein Tag zum Sammeln, Jagen und Beobachten, der andere zum Präpariren und Ordnen des Erworbenen bestimmt wurde.
Das Gebirge steigt fortwährend terassenförmig in die Höhe. Endlich ist es gelungen, nicht ohne Gefahr einen Ausweg zu finden, man klettert an steilen Felsen, man geht über tiefe, hart gefrorene Schneemassen, welche glücklicherweise eine Schlucht ausfüllen, und der Fels, der anfänglich immer höher zu werden scheint, je höher man klimmt, ist endlich erstiegen.
Man ist auf einer Ebene, wo sich kaum Schnee befindet, ja wo vielleicht selbst hie und da eine einzelne Saxi fraga am Gesteine wuchert. Aber in einiger Entfernung steigt eine neue Felswand empor, mächtiger als die vorige und spottend jedem Versuche, sie zu ersteigen. Häufig ist auf solchen Ebenen der lachendste Sonnenschein und eine fast drückende Hitze, aber vom Rande des Plateaus blickt man in ein Wolkenmeer, welches unterhalb sich ausbreitet und aus welchem in der Sonne glänzend, nur einzelne schneebedeckte Spitzen hervorragen.
Ohne Zweifel sind solche Bildungen, die ich mehrfach getroffen, ausgebrannte Krater, oder wenigstens solche, die sich in tausendjähriger Ruhe befinden. Schwer wäre in solchen Fällen der Rückweg zu finden, weilten jene Wolkenschichten lange auf ein- und derselben Stelle, aber rasch wie sie gekommen, verschwinden sie auch wieder.
Während oben auf den Felskämmen, welche die Thalwände bilden, eine freundliche Sonne ruht, ja, erlaubt es der Stand derselben, Sonnenblicke oft bis in's Thal reichen, so ist nicht selten die Schlucht durch eine dichte Wolkenmasse geschlossen, welche Stunden lang an ein und derselben Stelle verweilt, bis sie sich gänzlich vertheilt oder verschwindet und ein doleritischer Kegel vor uns steht, der halb mit Gletschereis bedeckt ist, welches das tiefe Schwarz des Gesteins noch mehr hervorhebt.
Aus solchen doleritischen oder basaltischen Kegelbergen brechen stets Quellen hervor, oder stürzen sich von den schneeigen Wänden derselben herab, wie denn wohl überhaupt die meisten dieser wild und tief gefurchten Thäler heftigen Wasserströmungen früherer Zeit ihren Ursprung verdanken mögen.
Durch eigenthümliche plattenförmige Spaltung mancher Gesteine hat das von oben herab kommende Wasser des gethauten Schnees sich hier bisweilen gefangen, aus den verwitterten Felsarten ist Erde geworden, stets befeuchtet durch nachsickerndes Wasser und so sind grünende Oasen entstanden unweit der Grenze des Schnees, und mitten auf einer kahlen und sonst allenthalben mit Gesteinfragmenten bedeckten Fläche.
Eine mannshohe, gelb blühende ginsterartige Pflanze, eine Colletiadie Fabiana imbricata und einige Berberis-Arten bilden dort meist die Vegetation in dem sonst nicht selten sumpfigen Grunde. Während man aber längere Zeit in einer der geschilderten Schluchten gewandert, oder eine Felswand erstiegen hat, um von einer zweiten oder dritten sich den weiteren Weg versperrt zu sehen und schon die Hoffnung aufgegeben hat, für den Tag etwas weiteres als Felsmassen, Wolken und Schnee zu sehen, biegt man um die Ecke eines Felsens, und bleibt plötzlich überrascht und entzückt stehen vor der prachtvollsten Fernsicht die sich bietet.
Weit weg über das herrliche Chile bis an die Küste des Meeres schweift der Blick, nur begrenzt durch den tiefblauen Himmel der über jenem gesegneten Lande lacht.
Auf eine prachtvolle Weise wird aber das in der Sonne glänzende Flachland gehoben durch die schwarzen Felsenmassen des Vordergrundes und die Gletschermassen, zwischen welchen hindurch sich jene Fernsicht öffnet. Auf diese landschaftlichen Skizzen mag mit wenigen Worten der geognostischen Verhältnisse gedacht werden, und eines kleinen Theils der Gesteine, welche jene malerischen Massen bilden. Es ist unmöglich, ein klares Bild zu geben von dem geognostischen Charakter des von mir besuchten Theils der Cordillera, weil es unmöglich ist, ein solches aufzufassen in der kurzen Zeit meines Dortseins.
Granitisches Gestein, bisweilen verändert, manchmal aber vollkommen normal, steht hie und da an, offenbar gehoben von den vulkanischen Formen, öfter aber auch eingeschlossen in dieselben, losgerissen von unten und mit emporgetragen.
Der untere Theil dieser Felsmassen, welche einen bedeutenden Umfang haben, und wenigstens eine halbe Stunde Längen-Erstreckung, besteht aus Basalt, welcher indessen Olivinfrei ist.
Diese Breccie hat ein verwittertes, tuffartiges Ansehen. Neben diesen Bestandtheilen, welche die Hauptmasse des Gesteins bilden, liegen noch hie und da andere Einmengungen von Felsarten zerstreut, welche indessen kaum zu bestimmen sind. Das Cement scheint selbst wieder aus einem Gemenge von höchst kleinen und innig verbundenen Feldspath- und Basalttheilen zu bestehen. Nicht weit von dessen Bildung steht eine stark hervorgeschobene groteske Basalt-Masse, la casa de Dios meines poetischen Carlos.
Auch die Erdbeben tragen zu kleinen Veränderungen das Ihrige bei. Aber nicht selten liegen mitten unter ihnen scharfkantig und höchstens an einigen Stellen mit Anzeichen der Verwitterung versehen, Felsentrümmer, welche unmöglich wie die ersteren vom Wasser dorthin geführt worden sein können.
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Ich hatte das Vergnügen durch den Augenschein hierüber belehrt zu werden. Daher nun die scharfkantigen Felsfragmente in den Sohlen der Thäler und bisweilen auch auf den Plateaus, wohin sie von einer höher stehenden Terrasse aus gestürzt sind. Schluchten und enge Thäler, welche nicht von Wasser durchflossen sind, werden oft auf eine nicht zu ermittelnde Tiefe Tomatensuppe zur Gewichtsreduktion solchen Fragmenten angefüllt getroffen, doch hat durch theilweise Verwitterung abgelöstes Gestein auch hier das Seinige beigetragen.
Der Jagdfreund wird sich denken können, mit welchem Vergnügen ich meine Jagdzüge auf der Cordillera vollführt, da dort doppeltes Interesse im Spiel war, ganz abgesehen von dem alten Jagdteufel früherer Zeit, der, ich leugne es nicht, doch auch dort wieder ein wenig erwachte. Häufig war der kleine zierliche Colibri, Trochilus leucopleurusder Gegenstand meiner Mordlust.
Rücken und Flügel des Thierchens sind graugrün, mit Metallglanz und die Kehle des Männchens ist prachtvoll goldgrün gefärbt, während das Weibchen etwas bescheidenere Farben trägt. Zudem ist das erlegte Vögelchen schwer zu finden, da es bisweilen in den sumpfigen Grund des Bodens fällt, nicht selten aber auch in den Zweigen hängen bleibt an Stellen, wo man es am wenigsten vermuthet.
Der Trochilus Sephanoides hingegen kömmt blos im Flachlande vor und nie in den Bergen. Alle diese Colibri leben von ganz kleinen Insekten, welche sie mit der Zunge aus den Blüthenknospen ziehen, und ihr Magen ist stets mit denselben angefüllt. Ich habe indessen in ihren Eingeweiden Zucker nachgewiesen. Er soll zwar auch auf der Küsten-Cordillera vorkommen, allein ich bezweifle dies bedeutend. Ein krankes, oder vielleicht durch einen Sturz verwundetes Thier wird aber unbedingt ihre Beute, sei es auch noch so stark.
Meist in bedeutender Höhe, selbst über den höchsten Gipfeln des Gebirges schwebend, zieht der Condor bisweilen doch seine Kreise auch tiefer. Man kann sich denken, mit welchem Vergnügen ich den ersten mir auf diese Weise näher kommen sah.
Sie scheinen in solchen Fällen den unter ihnen am Boden umherkriechenden Herrn der Schöpfung vollständig zu ignoriren, kommen und entfernen sich wieder, ohne auf uns die mindeste Rücksicht zu nehmen. Eine Kugel in den Lauf rollen zu lassen, wäre es zu spät gewesen, so blieb mir nichts anderes übrig als das Thier in nächster Nähe zu erwarten, wo dann auf Tomatensuppe zur Gewichtsreduktion Entfernung auch der andere Lauf wirksam gewesen sein würde.
Aber der Condor hielt es doch für besser, das Weite zu suchen und entfernte sich gravitätisch. Des ersten, den ich mit einer Kugel verwundete, wurde ich nicht habhaft. Ich lag hoch oben auf dem Gebirge hinter einem Felsblocke versteckt, um vielleicht einen Guanaco erlauern zu können, welche dort wechselten, als ich ohne vorher etwas gesehen zu haben, das ganz eigenthümliche Schwirren hörte, welches der mächtige Flügelschlag jener Thiere hervorbringt und welches schwer zu beschreiben ist.
Aufblickend sah ich den Condor langsam vorüberschweben, kaum 30 Schritte hoch, den Hals gesenkt und offenbar mich genau beobachtend. Ich hatte eine gute Kugel im Rohr, und anschlagen und feuern war das Werk eines Augenblicks. Ich rannte, soll ich es gestehen, in toller Lust auf ihn zu, mich seiner zu bemächtigen, indem ich ein gutes, wenn gleich etwas schwerklingiges Jagdmesser führend, den Condor nicht fürchtete.
Es stürzte momentan und blieb auf einem Felsenvorsprung liegen, wo ich seiner mit leichter Mühe habhaft werden konnte. Obgleich anfänglich kein Condor zu sehen war, schwebten doch bald einige, nur wie schwarze Punkte sichtbar, ober mir, und kamen dann, Kreise betreibend, näher. Unter den Jagden auf Vogelwild war für die Küche die ergiebigste jene auf eine wilde Taube, Chamae pelia melanura Reichenb. Das Thier hat an dem Flügelgelenke einen scharfen und fast dreiviertel Zoll langen Sporn.
Längere Zeit verfolgt, taucht es unter und verschwindet. Ich habe blos ein Exemplar dieser Ente mit nach Europa gebracht. Ich erwähne z. Geht man an den Strauch, so ist der Vogel nirgends zu finden, denn wahrscheinlich um Insekten zu haschen, schlüpft er rasch von Zweig zu Zweig auf die Erde, läuft auf derselben durch das Gras verborgen fort, und erhebt sich dann, um auf einen andern Strauch fliegend, dasselbe Spiel zu wiederholen.
Häufig und in Zügen von etlichen Hundert zusammenlebend, aber auch nur auf den höheren Theilen des Gebirges, findet sich die Chrysomitris xanthomelaena Reichenb. Auch der schon früher erwähnte und allenthalben in Chile anzutreffende Tapaculo und el Turco leben auf der Cordillera. Beide Vögel gewähren eine treffliche Speise, und ihr Fleisch kommt jenem des Haselhuhns sehr nahe. Es fehlte uns, wie man sieht, nicht an frischem Vogelwild, und abgesehen von dem Interesse des Naturforschers und selbst der Nothwendigkeit, Material für unsere Küche beizuschaffen, bestand auch zwischen dem Jäger und mir eine Art Wettstreit, wer, jagten wir getrennt, des Abends am meisten heimbrachte.
Die Knechte waren stets auf meiner Seite, und sahen es als eine Gunst an, wenn ich einen derselben, meist Carlos, mit mir nahm. Von Säugethieren bewohnen nur wenige Arten die hohe Cordillera, wie denn Chile überhaupt arm an denselben ist. Der Cordillera-Fuchs, Canis Azaraesoll dort häufig vorkommen, aber ich habe nur ein einziges Exemplar erlegt. Oefters aber fanden sich des Morgens Fährten derselben um unser Lager, die Füchse umkreisten es, ohne Zweifel angezogen von dem Geruche der Speisen und der geschossenen Vögel.
Aber sein Benehmen und seine Lebensweise gleicht ganz der des deutschen. Eben so vorsichtig, liebenswürdig und geschmeidig wie diese, sprang jener, den ich belauerte, von Stein zu Stein und drehte sich mit derselben Gewandtheit zur Flucht, als er plötzlich meiner ansichtig wurde.
Auch die Felis concolorder sogenannte amerikanische Löwe, wird in der Cordillera getroffen. Als wir einstens schon bei vollkommener Dunkelheit von der Guanaco-Jagd heimkehrten, fanden wir das Feuer fast abgebrannt, die Speisen beinahe eingekocht, und Jose Maria verschwunden. Wir waren ängstlich, allein da auf Rufen und einige Signalschüsse keine Antwort erfolgte, warteten wir in Geduld das Weitere ab. Später erschien er mit den Pferden. Er hatte unfern des Lagers eine Löwenfährte gefunden, und war gegangen die Pferde einzufangen, um sie in der Nähe desselben zu versorgen.
Etwa gegen ein Uhr in der Nacht begann der Hund, den wir bei uns hatten, unruhig zu werden und zu knurren. Es war Mondschein, doch in der Thalschlucht ziemlich dunkel. Ich bedeutete durch Zeichen den Jäger nach der einen Seite der Schlucht hin aufmerksam zu sein, wand rasch meine Binde mir um den Leib, steckte meinen Dolch in dieselbe und kroch mit meiner Doppelflinte bewaffnet nach der Stelle zu, nach welcher hin der Hund Laute gegeben hatte.
Mein Herz pochte. Alle Indicien eines heftigen Jagdfiebers waren vorhanden! Da sah ich plötzlich im schwachen Strahle des Mondes, und etwa zehn Schritte von mir entfernt, zwei blitzende Augen, die mich anstarrten, wie ich sie. Aber unter den Augen war nicht der Rachen eines Löwen, sondern ein blitzendes Messer zwischen den Zähnen eines menschlichen, ziemlich braunen Antlitzes festgehalten.
Wenn ich in Kapiteln schriebe — welch eine herrliche Gelegenheit hier ein frisches zu beginnen! Er hob lautlos den Finger mit demselben die Richtung bezeichnend, ich nickte, und wieder im Grase untertauchend, setzten wir unsere Wanderung fort. Es mochte vielleicht die Puma gewesen sein, vielleicht aber auch nur Füchse, welche das Lager umschwärmt hatten. Bessere Resultate erzielten wir auf der Guanaco-Jagd. Der Jäger berichtete eines Tages Eines geschossen zu haben, welches aber, schwer verwundet in eine unzugängliche Schlucht gestürzt sei.
Zwar zogen hinter seinem Rücken die Knechte schauderhafte Fratzen, welche Zweifel und Unglaube beurkundeten. Ich will nicht wieder jene verwünschten Pfade beschreiben, welche wir zu reiten hatten, um den Jagdplatz zu erreichen.
Wir hatten fast vier Stunden zu reiten, bis wir auf dem gewünschten Platz angelangt waren. Ein solches Plateau hatten wir erreicht. Dicht bei uns ansteigend auf einer Seite steile Schneeberge, häufig ganz mit Wolken umhüllt. Mein alter deutscher Lehrer im edlen Waidwerk wäre sonder Zweifel wenig erbaut gewesen von der Art wie ich dort auf dem Anstande lag.
Statt ruhig still zu liegen, beschäftigte ich mich mit den Pflanzen der nächsten Umgebung, den zierlichsten Pflänzchen, welche ich je gesehen, und mit einem goldgrün glänzenden Käfer, den ich wirklich in fünf Exemplaren haschte und welcher in Deutschland als eine neue Art erkannt wurde [32]und welcher auf einer Saxi fraga zu leben schien. Aber die Thiere waren noch etwa Schritte weit von mir entfernt, und flogen nach einigen Augenblicken Halt, pfeilschnell über die Schneedecke hinweg, nach einer tiefer gelegenen Stelle zu.
Sie haben in diesem Falle bereits Verdächtiges bemerkt, und sind auf ihrer Hut. Ich lag jetzt still hinter einem Felsenblocke, da ich auf einen späteren Nachzügler wartete, und nach etwa einer halben Stunde kam auch wirklich ein Guanaco auf der Höhe der Moräne.
Endlich aber gab ich Feuer. Das Guanaco machte einen Sprung, schüttelte mit den Ohren und blieb dann einige Sekunden ruhig stehen. Der Tragweite meiner Flinte nicht recht vertrauend, um Gewicht in Rancagua zu verlieren ich wohl zu hoch und über das Thier hinweggeschossen. Während wir, durch Felsblöcke geborgen, das Mittagsbrod verzehrten, bemerkten wir plötzlich einen frischen Trupp Guanacos, welche Lust zu zeigen schienen, auf das Plateau hinabzukommen.
Sie ziehen hiebei auf den von ihnen selbst getretenen Pfaden, eines hinter dem andern, ganz ähnlich einem Zuge beladener Maulthiere, und ziemlich langsam weiter, und sobald das erste stehen bleibt, rührt sich ebenfalls keines der nachfolgenden von der Stelle.
Unsere Pferde waren nicht weit entfernt, Carlos brachte dieselben, und wir näherten uns den Guanacos so vorsichtig und gedeckt als möglich, in der Absicht eine Jagd nach Art der Chilenen zu machen, wobei man die Thiere zu Pferde verfolgt, bis es gelingt, sie mit dem Lasso zu fangen. Als uns die Thiere erblickt hatten, und zu meckern anfingen, jagten wir wie verrückt hinter denselben her. Aber auf einem der Schneestreifen, welche sich von oben herab auf das Plateau zogen, brach ich mit meinem Pferde ein und versank bis über die Brust in den Schnee.
Unter mir hörte ich Wasser rauschen, mein Pferd sank ersichtlich tiefer, und ich sah eben noch Carlos, welcher mit seinem leichteren Pferde schlittschuhartig über den Schnee geglitten war, am Ende desselben seinen Lasso in Bereitschaft setzen, ohne Zweifel, um mich im schlimmsten Falle mit demselben herauszufangen. Wir hatten bald den vorausreitenden Jäger eingeholt, aber die Guanacos waren verschwunden und hatten sich in Klüfte und auf Abhänge geflüchtet, wohin ihnen selbst ein chilenischer Reiter nicht zu folgen vermochte.
Ich habe an jenem Tage auf dem Plateau hübsche Käfer gefangen, schöne geognostische und für die Höhe des Gebirgs bezeichnende Stufen geschlagen und von jener zwergartigen Flora verschiedene Exemplare mitgebracht, welche in Deutschland sämmtlich später als Novitäten bezeichnet wurden.
Während ich so meine eigenen Wege verfolgte, lag der Jäger auf dem Anstande, um ein etwa versprengtes Guanaco zu erlegen, aber fruchtlos. Dort habe ich gesehen, wie sehr die Thiere, welche wir bei uns hatten, zusammengewöhnt waren.
Die meteorologischen Verhältnisse von Chile überhaupt werde ich, was das Flachland betrifft, mit einigen Worten später berühren, hier aber dahin Einschlagendes Tomatensuppe zur Gewichtsreduktion Anden Betreffendes sogleich erwähnen. Die Temperatur war in der Cordillera eine ziemlich wechselnde. Auffallend aber war der enorm wechselnde Feuchtigkeitszustand der Luft.
Dr. J. Hooker in seinem groszen Werke über die Botanik der südlichen dasz wir unsere Spur verloren und die Richtung nach Fuentes ein schlugen. Theil zu dem Zweck aufgenommen wird, das specifische Gewicht des. Körpers zu reguliren welche sich vom Meere bis zu den Bergen westlich von Rancagua erstreckte.
Ich hatte ein Fischbein-Hygrometer bei mir, welches freilich nur relative Resultate giebt, die indessen vollkommen ausreichen, um das eben Gesagte zu bethätigen. In Betreff des Windes bin ich nicht im Stande eine allgemeine Hauptrichtung desselben in der Cordillera anzugeben. So constant wie im Flachlande von Chile der Wind zu einer bestimmten Stunde und von einer bestimmten Richtung kommend auftritt, so constant tritt er in den einzelnen Schluchten und Thälern der Cordillera und an den einzelnen Felswänden ebenfalls auf, aber dies ist nichts anderes als eine locale Luftströmung, bedingt durch eine ungleiche Erhitzung und Abkühlung jener gewaltigen Massen.
So begann z. Zufällig stimmt dies mit der Windrichtung in Valparaiso auch zusammen, aber dies ist zufällig, denn in andern Schluchten des Gebirges war die Richtung des Windes oft eine ganz andere.
In geringer Entfernung von einander folgten diese Wolkenmassen oft ganz entgegengesetzten Richtungen, und wurden mithin, wie es scheint, ebenfalls von den Luftströmungen getrieben, welche von den mehr oder weniger erwärmten Felsmassen aufstiegen.
Ich habe öfters in gleicher Höhe mit dem Standpunkte, welchen ich einnahm, Wolkenmassen von zwei entgegensetzten Seiten auf einer mir gegenüberstehenden Felsenklippe herankommen sehen. Sie zogen mit gleicher Geschwindigkeit, vereinigten sich, nachdem sie eine kurze Strecke am Felskamme aufwärts gezogen waren und verschwanden hierauf, offenbar als Niederschlag am Gesteine selbst.
Ich habe nur selten in bedeutender Höhe über den Anden Wolken schweben gesehen und es schien die Wolkenbildung, wenigstens zur Zeit meines Aufenthalts auf der Cordillera, wo fast immer heiterer Himmel war, auf das Gebiet der Andes-Kette selbst beschränkt zu sein, indem von einem Punkte aus aufsteigende Wolken längere Zeit über ein und demselben Orte zu schweben schienen und dann wieder verschwanden, oder auch sich zwischen den höchsten Gipfeln des Gebirges hindurch windend, sich endlich dem Blicke entzogen.
Thau fiel täglich in der Cordillera, wenigstens in der Gegend des Lagers, Regen nur einmal, allein nur in einzelnen Tropfen und ganz vorübergehend. Das frisch gethaute Schneewasser, welches gegen Abend und während der Nacht jene Flüsse verstärkt, bewirkt die starke Abkühlung derselben.
Keine Feder vermag in der That den feenhaften Zauber zu schildern, der dort, hat man einen glücklichen Standpunkt gewählt, über die Landschaft ausgebreitet ist. Die phantastischen pittoresken Formen des nächsten Gebirges traten doppelt imponirend und gehoben durch das Helldunkel unter und neben uns aus der Tiefe hervor, und fast ist die Phantasie versucht, riesige menschliche Formen, fabelhaftes tolles Gethier sich aus ihnen zu bilden.
Mitten unter diesem Chaos von düsteren schwarzen Gestalten heben einzelne schneebedeckte Berge ihr Haupt bläulich-glänzend im Mondschein. Aber die diesseitige im Mondlichte zitternde, schwimmende Ferne des Flachlandes bietet den mächtigsten Reiz. Dazu die lautlose Stille, die tiefste Ruhe und das mächtig erregende und doch wieder so beruhigende Gefühl absolutester Einsamkeit.
Zwar glänzen an ihm nicht die Sterne, die unsere Jugendzeit mit frommen Träumen erfüllten, aber auch die fremden, uns wenig bekannten Sternbilder der südlichen Halbkugel, sprechen in solchen einsamen Nächten zu uns von der Unendlichkeit des Weltalls, und von Dingen, welche kaum die Gedanken zu fassen, noch weniger aber Worte auszudrücken vermögen.
In allen wolkenfreien Nächten nämlich, in welchen das Zodiakallicht in seiner ganzen Stärke zu sehen war, zeigten sich etwa in der halben Höhe des pyramidal ansteigenden leuchtenden Scheins helle Flecke, ähnlich den Maghellan'schen Wolken. In gleicher Höhe mit ihm, aber nördlich und auf der andern Seite der leuchtenden Pyramide, standen zwei kleinere Flecke übereinander.
Die Lichtstärke dieser drei Flecke war unter sich gleich, aber etwas schwächer, als die des Zodiakallichtes selbst. War das letztere nicht in vollster Intensität zu sehen, so waren diese Nebenflecke kaum oder gar nicht zu bemerken. Aber selbst auf die Gefahr hin unbescheiden zu erscheinen, darf dennoch in der Wissenschaft die Wahrheit nicht verletzt werden.
Findet sich aber meine Wahrnehmung bereits irgendwo erwähnt, so habe ich mich zwar geirrt, wenn ich glaubte eine Novität zu bringen, aber die Sache selbst ist bestätigt. Es war endlich Zeit, von den Bergen Abschied zu nehmen.
Zwar war wohl Vogelwild vorhanden, aber das Mehl war bereits verzehrt und schon einige Tage hatte jeder von uns sich statt des Brodes mit einigen Kartoffeln begnügt. Ich hatte den letzten Maiskuchen den Knechten überlassen, und zuerst die Kartoffeln als Surrogat benützt, indem ich ihnen sagte, wir lebten zwar in Deutschland im Ueberflusse, und auch der Aermste speise auf's Reichlichste täglich Waizenbrod, allein es sei bei uns Ehrensache, sich abzuhärten und mit Freuden jede Entbehrung zu tragen.
Der Heimritt auf denselben Pfaden, auf welchen wir gekommen waren, bot keine weitere Abenteuer, nur waren wir froh unseren alten Weg eingeschlagen, und nicht die entgegengesetzte Seite gewählt zu haben, da wir dort jener bereits erwähnten Viehheerde entgegengekommen wären.
Am zweiten Tage nach unserer Ankunft in Santjago fand in der Cordillera ein mächtiger Schneefall statt, und es war das ganze Gebirge weit abwärts mit Schnee bedeckt. Wären wir Tomatensuppe zur Gewichtsreduktion oben gewesen, hätte ich reichliche Gelegenheit gehabt, jene Abhärtung zu beweisen, von welcher ich den Knechten erzählte, denn Schmalhans wäre dort ohne Zweifel Küchenmeister gewesen in höchster Potenz.
Ich hatte gute Beute erworben auf dem Gebirge. Neben schönen und meist neuen Pflanzen von den höchsten Punkten, hatte ich an 30 Species von tieferen Partien und aus der Nähe unseres Lagers mitgebracht. Einige Exemplare von Herpetodryas lineatuseine vier bis fünf Schuh lange, nicht giftige Schlange und zwei Species von Eidechsen repräsentirten die Amphibien.
Eine ziemliche Anzahl geognostischer Handstücke vervollkommnete endlich die naturgeschichtliche Ausbeute auf der Cordillera. In Santjago hatte ich nach meiner Zurückkunft Gelegenheit, mit mehreren angesehenen Männern Bekanntschaft zu machen, und mit Vergnügen die Bestätigung zu erhalten, wie wohlgelitten der Deutsche bei der chilenischen Regierung ist, was schon aus dem Eifer hervorgeht, mit welchem man die Einwanderung unserer Landsleute begünstigt.
Nach einem zweiten, etwa dreiwöchentlichen Aufenthalte in Santjago ging ich nach Valparaiso zurück. Die Geschichte war kurz abgemacht. Als ich gieng, sagte Freundt noch, er habe mich als Supercargo für den Dockenhuden eingeschrieben, und als ich frug, was ich als solcher zu thun habe, erwiederte er.
Was mein Steuern betrifft, so machte anfänglich der Kapitain Bewegungen mit der Hand, welche Backbord und Steuerbord bedeuteten, und indem ich hiernach das Steuerrad drehte, gieng alles vortrefflich. Aber als ich dort vom Steuer gieng, fühlte ich zum erstenmale eine Anwandlung von Seekrankheit. Der Dockenhuden führte wenig Ballast, und schwankte deshalb, vielleicht auch in Folge meines Steuerns, ziemlich stark, ich aber war dieser Bewegung theils ungewohnt, theils zu rasch in dieselbe versetzt worden.
Nach einer halben Stunde war alles vorüber, und ich hatte dort zum ersten und letzten Male einen entfernten Begriff bekommen, wie es denen zu Muthe sein mag, die Monate hindurch wirklich seekrank sind [33]. Der Dockenhuden war eine schöne Barke von Tonnen und gehörte einem der bedeutendsten Rheder in Hamburg.
Ich habe später mit demselben Schiffe die Rückreise nach Europa gemacht, und mich mit dem Kapitain sowohl als mit der Mannschaft stets auf's Beste vertragen. Für jetzt aber waren wir nach Valdivia bestimmt, um dort Holz einzunehmen. Man bedarf gewöhnlich, um von Valdivia nach Valparaiso zu kommen, 3 Tage, denn man benutzt den unausgesetzt wehenden Südwind, und kann vor dem Winde und mit Leesegeln fahren.
Man bedarf auf diese Weise 10 bis 14 Tage, oft noch länger. Wir indessen kamen in 10 Tagen zum Ziele. Es ergab sich auf der kleinen Reise wenig Merkwürdiges, doch will ich eines Meteors erwähnen. Eine andere Erscheinung, welche ich am Lande nie, wohl aber später öfter auf See wahrgenommen habe, war eine Art Luftspiegelung, welche ich auf jener Fahrt einige Tage nach jener Sternschnuppe das erstemal bemerkte.
Die Spiegelung war klar und deutlich ausgesprochen und man hätte zur Morgenzeit wirklich an einen Sonnenaufgang glauben können.
Am Ich habe die Felseninsel von mehreren Seiten gezeichnet, und habe mich, nach Hause gekommen, über die Aehnlichkeit meiner Skizze mit der Zeichnung gefreut, die Anson vor hundert Jahren entworfen hatte.
An ein Landen war natürlich nicht zu denken. Diese letzteren Arten sollen von den Wallfischen gespeist werden. Wirklich sahen wir auch am Auch Hornfische [34] begleiteten ziemlich zahlreich längere Zeit unser Schiff. Aus steilen bergigen Abhängen bestehend und wohl in ähnlicher Form auftretend wie die nördlicher gelegenen Küstenstriche, wird der Anblick derselben modificirt durch den Waldwuchs, der sie allenthalben bedeckt.
Welche Bedeutung man auf den Hafen gelegt, zeigen die Menge der Forts, welche zur Befestigung desselben angelegt. Aber sie liegen in Trümmern diese Forts. Die Zeit und die Stürme der Revolution haben sie gebrochen und mehr vielleicht noch die Nachlässigkeit, mit welcher die Spanier das von ihren Vätern Erworbene beschützten und unterhielten.
Bäume stehen innerhalb der Ringmauern, Lianen wuchernd um die verfallenen Laffetten der Geschütze und der Urwald [35]in nächster Nähe von Batterien, hat nicht seine Herrschaft aufgegeben über das jungfräuliche Land. Der Eingang des Hafens liegt gegen Norden wie fast alle chilenischen Häfen, und bietet daher wenig Schutz vor den dorther kommenden Stürmen, während bei anderen Windrichtungen das Wasser der allenthalben geschlossenen Bai oft kaum bewegt wird. Die Bai ist ringsum bewaldet.
Ihre Breite beträgt eine halbe englische Meile an der Stelle, wo sie sich gegen den See hin öffnet, aber von dort geht ihre Längenerstreckung über zwei englische Meilen in's Land, und das zwar in direkter Richtung gegen Süd.
Aber jener Theil derselben, die sogenannte St. Ziemlich mitten in der Bai liegt die Manzera-Insel. Die in die Bai mündenden Flüsse, die Inseln, die Bergabhänge, bewaldet, aber nicht so steil abfallend wie jene gegen die See, machen einen freundlichen Eindruck, der indessen den Charakter des Wilden und Romantischen nicht verloren hat.
Die Grundform des Gebirgs ist die granitische, hier durch Glimmerschiefer repräsentirt in allen Nüancen. Mittelstufen fehlen nicht. In der Nähe des Forts Corral, und dort das Ufer bildend, an welchem man mit den Booten landet, findet sich ein festes Conglomerat aus Fragmenten von Glimmerschiefer und allen erdenklichen Geröllen der See zusammengesetzt.
Aber auch weit hinein in das Land tritt Glimmerschiefer auf, wie mir dort wohnende Deutsche versichert haben. Ich habe der wenigen eigentlichen mineralogischen Beimengungen, welche sich in dem erwähnten Glimmerschiefer finden, in einer wissenschaftlichen Abhandlung, welche in den Denkschriften der k.
Academie in Wien erschienen ist, näher gedacht, und will, um den Leser nicht zu ermüden, hier nicht weiter von denselben sprechen. Aber einer komischen Täuschung, einer geognostischen Anekdote will ich gedenken, welche mich in nicht geringe Aufregung versetzt hat. Mehrere Tage nach unserer Ankunft im Hafen, und mit den einfachen Formen der auftretenden Gesteine schon fast vertraut, ging ich einst streifend und Handstücke des Glimmerschiefers schlagend, unweit der Küste, als ich plötzlich einige Gesteine fand, zerstreut als Findlinge umherliegend, welche nicht entfernte Aehnlichkeit mit den dort anstehenden hatten.
Ich nahm einige auf und ging weiter. Neue Seltenheiten, sich mehr und mehr häufend! Schon begann ich an einer Theorie zu arbeiten, als ich der Spur jener Raritäten folgend, endlich an eine Stelle kam, wo eine ganze Halde der fabelhaften Formen aufgethürmt lag. Das Räthsel war gelöst. Ohne Zweifel ist dieser Vulkan einer der höchsten in der ganzen Kette der Anden und die trigonometrischen Messungen, welche in neuerer Zeit von Engländern angestellt worden sind, haben hohe Zahlen ergeben, welche ich aber nicht anführen will, da mir bestimmte Angaben über jene Untersuchungen bis jetzt noch fehlen.
Der Vulkan ist noch thätig und von Zeit zu Zeit steigen von seinem Gipfel Rauchsäulen in die Höhe, welche vom Hafen aus gesehen werden können. Einer meiner ersten Besuche galt einem Deutschen, Ernst Fricke, einem sehr gebildeten und tüchtigen jungen Manne, welcher dort eine Sägemühle besitzt. Zur Zeit meines Aufenthaltes war seine Wohnung, wenn gleich bequem und die Sägemühle gut construirt, doch nicht ohne den Reiz des romantischen Ansiedlerlebens.
Auch auf der Insel Manzera wohnte ein Deutscher, welcher indessen dort nicht stabil war, sondern als Verwalter eines anderen Landsmannes später in's Innere abzugehen die Absicht hatte. Ich kam mit den eingebornen Bewohnern von Corral weniger in Berührung, doch machte ich die Bekanntschaft zweier liebenswürdigen Damen, der Gattin und Schwiegermutter des älteren Fricke, welche zur Zeit dort wohnten. Am zweiten Tage unseres Aufenthaltes im Hafen fuhr ich zu Boote mit dem Kapitain nach Valdivia, welches die Hauptstadt der Provinz ist, und etwa drei oder vier Stunden vom Hafen entfernt liegt.
Die mit Urwald bedeckten Ufer des Flusses gewährten einen prachtvollen Anblick, und entsprachen den Schilderungen, welche man vom Innern Nordamerika's entworfen hat. Dichtes Gebüsch reicht allenthalben bis an die Oberfläche des Wassers, mächtige Stämme überragen säulenartig das Unterholz und sind nur durch Schlingpflanzen mit demselben verbunden. Ein Hauptschmuck jener Wälder aber sind die kleinen Bäume der mehrfachen Lorbeerarten, die Myrthen, Fuchsien und andere, welche fast alle mit buntfarbigen zierlichen Blüthen geschmückt sind und ein prachtvolles Unterholz bilden.
Aber nicht allein am Lande und auf den Bergabhängen der Ufer stehen jene riesigen Stämme. Sie sind nicht selten in's Wasser gestürzt und von der Strömung des Flusses fest gerannt worden; so ist die Fahrt nicht ohne alle Gefahr, versteht man nicht geschickt ihnen auszuweichen.
An manchen Stellen des Waldes haben Brände stattgefunden, meist absichtlich erzeugt, um vielleicht eine kleine Strecke zu cultiviren, wohl selbst einen Weg zu bahnen, und jene öden Stellen, mit den mächtigen aber erstorbenen Stämmen, und je nachdem nur eben wieder am Boden mit beginnendem Gebüsche bewachsen, bilden einen eigenthümlichen Contrast mit der üppigen Vegetation, welche neben ihnen wuchert.
Während wir so, bald dicht an den Ufern des Flusses, bald Baumstämmen ausweichend, auf dessen Mitte dahinfuhren, machten wir Jagd auf verschiedenes Vogelwild, das in reichlicher Fülle vorhanden. In Valdivia angekommen, trennten wir uns. Fricke, welcher ein leichtes, vortrefflich segelndes Boot hatte, war uns vorausgeeilt und empfing uns, indem er mich in das Haus eines dort beim Schulwesen angestellten Deutschen führte, wo ich so herzlich aufgenommen, wie allenthalben von den deutschen Landsleuten, und sogleich mit um Gewicht in Rancagua zu verlieren Insekten beschenkt wurde.
Doch blieb ich nicht lange bei jenen freundlichen Leuten, da ich die Stadt besichtigen wollte, und aus der Unterhaltung mit den anwesenden chilenischen Damen ist mir nur noch die Furcht erinnerlich, welche dieselben vor einem Einfalle der araukanischen Indianer bezeigten, welchen ein grundloses Gerücht zu jener Zeit in Aussicht gestellt hatte.
Die Stadt Valdivia hat ein sehr ländliches Ansehen. Die meisten Häuser liegen isolirt zwischen Gärten, Gebüsch und Rasenplätzen, und unfern der Stadt beginnt wieder der Wald.
Die Wohnungen, meist einstöckig, sind von Holzarbeit und haben den eigenthümlichen Styl des Landes, der theils an alterthümliches Täfelwerk erinnert, doch auch wieder Aehnlichkeit hat mit der Art und Weise, wie man moderne Schweizerhäuschen in Anlagen und Gärten errichtet.
Ich hatte die vier Matrosen, welche das Boot gerudert hatten, zum Mittagessen gebeten, und als wir uns in einem Gasthause versammelt hatten, welches so ziemlich, wenn auch nicht ganz nach europäischer Art eingerichtet, und in welchem man nicht übel aufgehoben war, staunte ich über den Anstand und Takt, welchen diese vier jungen Männer entwickelten.
Des Nachmittags besuchten uns mehrere andere in Valdivia lebende Deutsche im Gasthofe, und manches austauschende Wort wurde dort gesprochen über Chile und das Vaterland. Alle waren gut gestellt in ihrer neuen Heimath. Doch aber war eine leise Sehnsucht nach dem Vaterlande, nach dessen Sitte und Brauch nicht zu verkennen.
Mag jeder es wohl bedenken, der das Land in dem er geboren für immer verlassen will. Aber mit welcher Macht drängt sich in manchen Stunden die Sehnsucht nach verlassenen Lieben an's Herz, und mit welcher Versöhnlichkeit betrachtet man deren Fehler und Schwächen! Spät des Abends und wohlzufrieden mit der kleinen Reise, kamen wir an Bord zurück. Sie hausen auf den bewaldeten Hügeln, mit welchen die Bai umgeben ist, und leben des Tages über in Haufen von zehn bis zwölfen zusammen, wohl auch vereinzelt, indem sie meist auf den höchsten Bäumen sich aufhalten.
Nur verwundete Thiere verrathen sich hingegen selbst durch ihr furchtbares Geschrei und die Hast, mit welcher sie zu entkommen suchen. Er scheint sich sehr leicht zähmen zu lassen und ein zähes Leben zu besitzen.
Ich habe eines Tages einen derselben, der, wie sich später zeigte, nur am Flügel verwundet war, um ihn zu ersticken, mit aller Kraft unter den Flügeln gedrückt, hierauf als er kein Lebenszeichen mehr von sich gab, die Rachenhöhle mit Löschpapier verstopft, um das Beschmutzen der Federn mit Blut zu verhindern, und alsdann in eine Düte gewickelt in die Pflanzenkapsel gelegt, da er zum Abbalgen bestimmt war.
Leider fiel er später in's Wasser und ertrank. Das Fleisch dieser Thiere gewährt eine vortreffliche Speise und erinnert an jenes der wilden Tauben. An den Ufern des Valdivia-Flusses, wo hauptsächlich jene schon oben erwähnte Sandsteinbildung vorkömmt, finden sich prachtvolle kleine Buchten und hie und da im Gebüsche versteckte Höhlen. Auch im Glimmerschiefer findet sich unweit des Forts Corral eine Höhle, deren Wände stets von durch Felsenspalten eindringendes Wasser feucht und ganz mit Farrenkräutern überzogen sind.
Ich war so glücklich dort zwei neue Arten aufzufinden [37]und mache absichtlich hier auf diesen Fundort aufmerksam, weil ich sonst nirgends eine Spur derselben gefunden habe. Während wir im Hafen von Corral lagen, kam die schon oben bezeichnete chilenische Fregatte von Valparaiso aus dorthin, in Begleitung einer Corvette.
Die Indianer von Araukanien hatten kurz vorher ein an ihrer Küste gestrandetes Schiff geplündert, zugleich waren bei dieser Gelegenheit einige Menschen verloren gegangen.

Es hatten ohne Zweifel die Gestrandeten und die Indianer sich nicht hinlänglich verständigen können. Aber in Chile sprach man nicht gerne von derselben, legte indessen jene Truppen nach Corral und Valdivia, um eine Demonstration zu machen, und etwaigen weiteren Gelüsten der Araukaner Einhalt zu thun.
Es Tomatensuppe zur Gewichtsreduktion dadurch viel Leben in den Hafen, welcher sonst ziemlich verödet war, indem zugleich mit jenen Schiffen auch noch eine Barke von Hamburg, die Victoria, einlief. Der Kapitän der Victoria war ein Bruder des unsrigen, und es war ein freudiges Wiedersehen der beiden Brüder, welche sich seit Jahren nicht gesehen, ja kaum sichere Nachricht von einander erhalten hatten.
Das Leben am Bord war jetzt ein anderes geworden. Kugelbüchse und Botanisirkapsel, Insektenschachtel und Mineralienhämmer hatten wieder, wie früher in Valparaiso, ihre freundlichen Träger gefunden, und es wurde mancher Tag fröhlich in den Bergen zugebracht. Kamen wir zeitig an Bord zurück, so statteten wir uns häufig gegenseitige Besuche ab, von welchen wir oft spät in der Nacht heimkehrten.
Ich werde nicht leicht einer solchen Heimfahrt vergessen. Da es des Zolles halber verboten war, Waaren, ja selbst eine einzige Flasche Wein von einem Schiffe auf das andere zu bringen, so hatte ich jenen Abend benutzen wollen, sechs Flaschen Portwein, welche ich auf der Victoria an mich gebracht hatte, auf den Dockenhuden zu schaffen, mit anderen Worten: zu schmuggeln. Dabei wurde kein Wort gewechselt. Es waren noch, wie ich glaube, andere Gegenstände im Boote, welche man ebenfalls nicht der Besichtigung der Zollbediensteten auszusetzen wünschte, und so vermied man unnöthigen Lärm.
Wirklich stand jetzt der Kapitain, der steuerte, auf, und rief mit lautester Stimme den Matrosen seine Befehle zu. Oefter habe ich in ähnlichen Fällen empfunden, welch eine einfältige Rolle der Passagier bei solchen Gelegenheiten zu spielen verdammt ist.
So gut wie der Seemann wird er ertrinken, tritt ein Unfall ein. Aber er kann nichts thun, ihn abzuwenden, ja er ist allenthalben im Wege, sucht er zu helfen.
Seine Obliegenheit ist sich zu ducken, sich möglichst klein zu machen, und wo möglich zu schweigen. Das Alles habe ich in jener Nacht gethan zum allgemeinen Besten, in meinem eigenen Interesse aber zog ich leise die Arme aus den Aermeln des Mantels und löste die Riemen meiner Schuhe, um in einem Momente alles abstreifen zu können und schwimmfertig zu sein.
Es war glücklicher Weise nicht nöthig. Wir sahen endlich, denn nach und nach hatte sich das Auge an die Dunkelheit gewöhnt, in unbestimmten Umrissen den Dockenhuden Tomatensuppe zur Gewichtsreduktion uns und waren bald am Fallreef. Man kömmt, am Fallreef wenigstens, leichter aufwärts, als abwärts, so war ich bald oben. Einige Sekunden war eine Laterne auf Deck, auch auf der Victoria blitzte ein Licht auf und verschwand alsbald wieder. Man hatte sich die Ankunft signalisirt, denn man mochte von beiden Seiten nicht ohne alle Bedenklichkeit gewesen sein, und unsere Fahrt hatte fast eine halbe Stunde gedauert, obgleich beide Schiffe nicht ganz vierhundert Schritte entfernt von einander lagen.
Aber sie kamen nicht in jener Höllennacht, wohl aber einige Tage später bei hellem Sonnenscheine [38]. Johns-Bai unternahm. Die Schnepfenart, welche sich dort aufhielt und überhaupt fast die Ufer der ganzen Bai bevölkerte, ist etwas, jedoch unbedeutend, kleiner als unsere Waldschnepfe, aber heller gefärbt als diese.
Ich habe versäumt, sie mit nach Europa zu bringen, da sie so häufig war, und ich das Abbalgen einiger Exemplare von einem Tage zum andern verschob, bis es endlich zu spät war.
Nachdem wir jene Landzunge verlassen und in eine kleine wirklich reizende Bucht gekommen waren, trennten wir uns, um einzeln unser Glück zu versuchen. Das Boot sollte über die Bai fahren, dort am östlichen Ufer anlegen, und wir uns des Nachmittags daselbst wieder versammeln, um heimzufahren.
Während die anderen vorläufig sich am Ufer der Bai hinzogen, drang ich sogleich tiefer in den Wald ein. Breite die glänzende Vegatation der Tropen natürlich fehlt, aber dennoch der urwaldliche Typus nicht verloren gegangen ist. Dabei fehlen nicht Blumen und Blüthen, wenn auch nicht von brasilianischer Pracht. Endlich, nachdem ich weit vorgedrungen in Schluchten und manchen Abhang erstiegen, wandte ich mich wieder rückwärts, um an's Ufer der Bai zu gelangen.
Ich durchwatete den St. Aber ich sah weder das Boot, noch eine Spur von den Gefährten. Mittlerweile war eine ziemliche Hitze eingetreten, indem unferne des Wassers die Sonne doppelt brannte, und zugleich wurde ich von einer Unzahl Fliegen verfolgt.
Es war vorzüglich Tabanus latuseine schwarze und gelbe Bremse, welche in Schwärmen von mehreren Dutzenden über mich herfiel, und, wenn auch in geringerer Anzahl, zwei kleinere graue Tabanus-Arten. Endlich kam ich an menschliche Wohnungen, Hütten, welche aber leer standen, und zugleich an eine sich in den Wald ausdehnende Fortsetzung der Bai, denn für eine solche hielt ich das Wasser an dessen Ufer ich stand.
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Sie ziehen hiebei auf den von ihnen selbst getretenen Pfaden, eines hinter dem andern, ganz ähnlich einem Zuge beladener Maulthiere, und ziemlich langsam weiter, und sobald das erste stehen bleibt, rührt sich ebenfalls keines der nachfolgenden von der Stelle.