Zwei Wochen, zwei Starts, zwei Mal gewonnen

Sep 18, 2016
lisa-berger

Ziemlich spontan startete ich letzte Woche am Burgdorfer Stadtlauf über 10km, den ich auch gleich für mich entscheiden konnte. Bei sommerlichen Temperaturen gelang es mir, meine Ortskenntnisse auszunutzen. Hier hatte ich nämlich mein erstes Lauftraining bei Pierre Manz besucht, das war im Jahr 2009. Durch die vielen Bergläufe zum Schloss Burgdorf wusste ich genau, wie dieser letzte Aufstieg zu bezwingen war. Dies gelang mir super, sodass ich mich nebst dem Tagessieg auch über den „Schlossprint“ freuen durfte.

Gestern bin ich in Murten zum zweiten Mal über die Mitteldistanz gestartet. Es war ein viel härterer Kampf als noch in Locarno vor zwei Wochen. Gestartet wurde bei Regen und Sturm, im Murtensee konnte ich die Konkurrentinnen schnell distanzieren, hatte dann aber grosse Mühe, die richtige Boje anzuschwimmen. Die Sicht war bei dem hohem Wellengang und dem Nebel sehr schlecht. So war ich froh, als ich dem See entsteigen konnte und mit 5 Minuten Vorsprung auf meine ersten Verfolgerinnen mich auf’s Rad schwingen durfte. Hier kämpfte ich mit starkem Gegenwind und freute mich über jeden Aufstieg, wo ich jeweils etwas aufholen konnte. Der Vorsprung war bis zum zweiten Wechsel auf eine Minute geschmolzen. Als ich gleich zu Beginn der Laufstrecke diese Information erhielt, beschloss ich, direkt etwas Tempo zu machen. Dies gelang mir auch, so hatte ich nach 10km einen Vorsprung von knapp vier Minuten. Doch immer mehr merkte ich, dass die Energie ausgeht, obwohl ich dauernd Gel ass. Ich ass immer mehr Gels, es wurde mir immer übler, und ich bekam Magenprobleme. Dies zwang mich, das Tempo zu reduzieren. So kämpfte ich mich irgendwie ins Ziel, am Schluss waren es noch 20 Sekunden, die mich von der Zweitplatzierten trennten. Glück gehabt!foto

Die Triathlonsaison ist nun für mich zu Ende, aber noch nicht ganz die Laufsaison. In zwei Wochen starte ich nämlich in Köln beim Marathon. Dies aus folgendem Grund: Meine Trainingskollegin ist sehbehindert, also begleite ich sie die ersten 21km. Und wenn ich mich da noch gut fühle, würde ich auch gerne weiterlaufen.

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